Donnerstag, 6. Dezember 2012

Ein Wollmusterbuch

 
Wenn ihr auch ab und zu Wolle vom großen norwegischen Garnhersteller bestellt, kennt ihr wahrscheinlich das Problem: es gibt zum Teil unendlich viele Farben, man sinniert vor dem Rechner über die Unterschiede von blau, blau/türkis, petrol, dunkeltürkis und hellpetrol, nicht zu vergessen indigoblau, marineblau und königsblau, schaut sich die Farbkarten bei verschiedenen Händlern und auf verschiedenen Monitoren an und kommt doch zu keinem Entschluss.Aber immer nur grau oder Schwarz verstricken ist ja auch langweilig.

Beim Stricktreffen (nächster Termin übrigens am 12. 12.) arbeiten wir jetzt an einer Lösung: in einem kleinen Ringbuch (ursprünglich ein Jahreskalender von Tchibo) sammele ich Garnproben. Jede Garnqualität bekommt ein farbiges Trennblatt, auf das ich eine Garnbanderole aufklebe, dahinter kommen die in unserem Kreis schon verstrickten Farben mit Farbnummern. Wenn sich das Programm von drops nicht über Nacht grundlegend ändert, haben wir bald ein handliches kleines Nachschlagewerk, wenn es vor dem Garnbestellung mal wieder heißt: "welche Farbe nehm' ich bloß?".

7 Kommentare:

  1. Früher hatte meine Mutter ja solche Wollbücher von Fischer Wolle (wir hatten eine Strickmaschine), da konnte man immer das Sortiment befühlen. Ich fand das als Kind ganz toll.

    Ich habe grad nochmal geguckt: sowohl FischerWolle als auch die "Fühlbücher" gibt es heute noch. Das hätte ich jetzt nicht gedacht, das kann sich doch fast nicht lohnen. Und wenn es sich doch lohnt, sollte Drops auch sowas anbieten ;)

    Vielleicht bekommt ihr ja ein paar Wollrestspenden von Strickerinnen nah und fern.

    AntwortenLöschen
  2. Das ist eine klasse Idee und beim Stricktreffen kann man ja gut Pröbchen tauschen. Ich habe auch ein Buch da sammle ich meine Wollpröbchen mit Banderolen. Mittlerweile sind da auch ein paar Maschenproben von gern verstrickten Garnen drinne.
    Liebe Grüße Andrea

    AntwortenLöschen
  3. Daran habe ich auch mal gedacht und hebe erst immer artig die Banderole auf, aber nach einer gewissen Zeit sind die einfach in unserem Bermudadreieck verschwunden.Und man könnte sich auch schön notieren wie es sich verstrickt hat. Das finde ich echt extrem unterschiedlich, auch bei hochpreisigen Garnen.
    Mal sehen, ob ich mich so disziplinieren kann!?
    Schade, dass ihr nicht ums eck wohnt zum Stricktreff.
    Wollene Grüße Karen

    AntwortenLöschen
  4. Bei der nächsten Mittwochsmasche kann ich dann auch meine 8 Farben Alpaca beisteuern. Das Aussuchen am Bildschirm war wirklich ein Blindflug. Aber letztendlich passen die Farben doch ganz gut zusammen. Eine Farbkarte hätte die Auswahl aber um vielfaches erleichtert!
    LG Nina

    AntwortenLöschen
  5. Das ist eine schöne Idee, wobei ich da immer sage: Gut ist, wer das durchhält. Ich bin da solch eine Schlunzliese. Ich mache mir noch nicht mal Proben von meiner gefärbten wolle. Ich habe aber vor einiger Zeit bei einem kleinen Wollgenossenschaft immer Wollproben in dem Katalog gehabt, das fand ich wirklich super toll, denn die Bilder sind doch immer verzerrt und stimmen einfach nicht! Habt ihr denn in Berlin kein Geschäft mit Drops-Wolle?
    Liebe Grüße Tinki

    AntwortenLöschen
  6. Gute Idee. Für einen rot-weißen Schal aus ggh-Wolle brauchte ich vor Kurzem Nachschub. Die Marke gab es aber hier im Geschäft nicht, stattdessen lana grossa. Zum Glück waren die Farben von lana grossa fast identisch, so dass ich weiterstricken konnte. Dafür wäre ja so ein Musterbuch auch gut gewesen, bzw. ich kann die Fäden noch beisteuern.
    Insgesamt ärgert es mich aber, dass überall dieselben Farben in den Geschäften liegen, das schränkt so ein. Aus dem Internet würde ich nie eine Farbe auf Verdacht bestellen.

    AntwortenLöschen

Vielen Dank für deinen Kommentar!
Mit Abschicken des Kommentars erklärst du dich einverstanden, dass deine Angaben zu Name, Email, ggf. Homepage und die Nachricht selber gespeichert werden. Kommentare können auch anonym verfasst werden. Blogspot erfasst außerdem die IP-Adresse sowie Datum und Uhrzeit des Kommentars.
Der Kommentar kann jederzeit wieder gelöscht werden oder du kannst ihn durch mich entfernen lassen.
Mit dem Absenden deines Kommentars bestätigst du, dass du meine Datenschutzerklärung sowie die Datenschutzerklärung von Google gelesen hast und sie akzeptierst.
Ich behalte mir vor, Kommentare zu löschen, wenn sie Werbung oder Links zu Spam-Seiten u. ä. enthalten.