![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgReT_409Rrpf51Kph9DgEaLtt-n5SeteoMTqv_ItHShY7EEsUkJ_mw0V8fxsZfxVXLd9VATnCkUX8eWnlsyusX5Ph4S8v3fsULeQeIQIsKtcZUM6ahmDTy6fEvJeNcnn1OMXIpYk9fBdg/s400/gobelin_vorher.jpg)
"Du musst auch aus jedem Teil ein Unikat machen, oder?" fragte mich gestern Abend mein Liebster, als ich auf dem Sofa an einem Stück Möbelbezugsstoff herumstichelte.
Ja, irgendwie läuft es immer darauf heraus, auch wenn die Geschichte harmlos anfängt. Eigentlich, ja eigentlich wollte ich mir nur aus einem Stückchen Gobelinstoff, den ich schon mindestens sieben Jahre habe, mal schnell eine Umhängetasche nähen, so eine wie die hier.
Dann fand ich aber - kaum zu glauben - den Stoff insgesamt zu schwarz. Das Muster ist gewebt, und die schwarzen Flecken bestehen aus einem glänzenden Garn. Da der Stoff changiert, sehen diese Stellen aus einem bestimmten Blickwinkel wie herausgeschnittene schwarze Löcher aus und der Gesamteindruck ist reichlich düster.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgQeyYC8Z-9SaKWNGIAx1QegvepBpY_whfTuxh2qQEFDFw1pwV6m3pKfd3-bcFAqxO0O_VmhgINsidGKbK5JDRHQHEqeYwitxtRAAu_VBTxQuH0hkvMP6AhB8rs3CIWGU3MKnRv23Xc_zQ/s400/gobelin_nachher.jpg)
Was also tun? Ich Wahnsinnige besticke jetzt alle schwarzen Stellen mit Stick- und wolligen Stopfgarnresten. Dafür werde ich so circa ein halbes Jahr brauchen und es war mal wieder nichts mit "mal eben schnell..."