Für Frau Burda sind es Taschenklappen - andere nennen es "Reifen am Bauch" oder "Ohren"
Warum nur, warum musste ich bei diesem Bild sofort an Dumbo, den kleinen fliegenden Elefanten denken? Und wann werde ich endlich die Modellfotos im Burda-Magazin adäquat interpretieren können? Dass schlecht sitzende Stellen gerne mit wallenden Haaren oder großen Handtaschen kaschiert werden, hatte ich ja schon begriffen. Die Dame auf dem Foto von Modell 111A hat den obersten Knopf des Zweireihers nicht geschlossen, hält ihren Mantel in der Taille mit den Händen zusammen und macht einen Ausfallschritt. Was schließen wir nun daraus? Dass der Mantel nicht ganz so tailliert und am Saum ausgestellt ist, wie es aufgrund der Pose den Anschein hat. Eine Trockenübung aka Probemodell hätte mir das gleich verraten. Und möglicherweise wäre mir diese, nun ja, Disproportionalität der Taschenklappen auch aufgefallen.
So trennte ich nach dem Foto die Klappen wieder heraus und ersetzte sie durch drei Zentimeter breite Riegel. (Das stimmt nicht ganz. Vorher habe ich, um das Trennen aufzuschieben, mit einem Tischläufer angefangen und ihn zu zwei Dritteln fertiggenäht. Aber dazu später mehr.)
Aber wenigstens die Rückenansicht mit den Falten von Mantel 101 aus Burda 9/2006 entspricht meinen Vorstellungen, sogar die selbstgebastelten Teilungsnähte fügten sich so zusammen, wie sie sollten.
Die Wettervorhersage verspricht für Montag nur noch 8 Grad... Ich muß mich ranhalten mit dem Elefantenmantel.
Dein Posting hat mich zum Lachen gebrach, Danke! Aber ich denke, das kommt schon gut, mit deinem Mantel.
AntwortenLöschenLG Allerleirauh