Mittwoch, 22. Dezember 2010
Rabimmel, rabammel, rabomm (XIV)
So kanns gehen: Eben noch auf die Ferien gefreut, einen Tag später durch eine schlimme Erkältung auf Null entschleunigt. Nachdem mir gestern beim Kranksein so fad war, dass ich fast meinen Twitter-Account in Betrieb genommen hätte, um mein Elend und was mir sonst so durch den wattigen Kopf geht, in die Welt zu pusten, habe ich mich heute wieder einigermaßen gefangen. Aber nichts erledigen können, daher wird aus den elf Ferientagen natürlich nichts. Humpf.
Bis ich wieder vollends auf dem Damm bin, kann ich euch aber noch eine Stickerei zeigen. "Rabimmel, rabammel..." - genau, das war vor einem Monat, beim Laternegehen. "Rabimmel, rabammel, rabomm..." - und wie gehts weiter? Das war nämlich die Frage, und es ist schon ungünstig, wenn einem partout nur noch der Refrain einfallen will. Besonders wenn in der Kinderfraktion die Stimmung gerade auf dem Nullpunkt ist, weil der Martinsmarkt auf der Domäne Dahlem lauter kostspielige Kleinigkeiten anbietet, für die die Mütter nicht das Portemonnaie zücken möchten. Allerdings hätte wohl auch größere Textsicherheit meinerseits die generelle Unzufriedenheit auf dem Rückweg zum Auto nicht beheben können.
Das war tatsächlich mein allererster Laternenumzug aus der Erwachsenenperspektive, und daher ein Grund, als Stickerei festgehalten zu werden. Die 14. Stickaufgabe der Stickamazonen passte dazu - sie erinnerte mich an chinesische Lampions oder Feuerwerk, so dass der Schritt zum Laternenumzug nicht groß war. Für den dort angewandten Garbenstich, der aus gebündelten Spannstichen mit einem separaten Stich quer besteht, habe ich im Netz gar keine Anleitung gefunden. Hängt auch ein bißchen in der Luft, so ohne Richtung und Linie. Wie das z. B. aussehen kann, wenn man an einer Kante entlangstickt, sieht man hier.
9 Kommentare:
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Och nö! Das ist ja wohl der Klassiker, oder? größere Abgabe (bei guten Lehrern auch gerne letzter Schultag, frag mal meine Schwester...) und zackbumm. Und morgen ist doch ein Freudentag - ach, bäh. Ich leide mit dir (ungefähr so wie du mit mir bei besagtem Umzug...)
AntwortenLöschenAlles Liebe und gute Besserung! C.
P.S. habe diese Woche auch entschleunigen müssen, Augenzucken und so, Sie wissen schon.
ich wünsch dir gute besserung ! und viele chinesische glückslaternen...!
AntwortenLöschenrabimmel,rabammel,rabumm,bumm,bumm#
mein licht ist aus wir gehn nach haus
rabimmel rabammel rabumm,bumm,bumm !
fröhliche tage trotz darnierliegens...
(geheimtipp :infrarotlampe !! )
stella
Schnelle und gute Besserung wünsche ich dir.
AntwortenLöschenIch habe es zum ersten Mal seit zig Jahren geschafft, zwischen Sommer und Winter mir keine ernsthafte Erkältung zuzuziehen. Die Kraft ist eine ganz andere.
Für dich hoffe ich, dass wenigstens dein Kopf bald soweit klar ist, dass du von deinen intellektuellen Aufgaben viel erledigt kriegst und bald zum geplanten Nähen kommst.
Herzliche Grüße (noch) auf dem weißen Winterwald
Tally
PS. Deinen Einfallsreichtum beim Umsetzen der Stickaufgaben finde ich immer wieder gut.
Gute Besserung, Lucy- so eine Entschleunigung kurz vor dem Fest ist zwar lästig, aber nimmt dann doch auch das schlechte Gewissen, wenn nicht alles perfekt sein sollte.......
AntwortenLöschenDas mit der Stickerei ist ein wenig wie das Vokabeln lernen- lästig, die ersten Versuche auch etwas holperig- aber wenn das Neue erst mal in den Grundwortschatz eingegangen ist werden die Ausdrucksmöglichkeiten viel größer.
Ich wünsch dir ein frohes Fest und ein kreatives Jahr 2011 mit vielen spannenden Projekten!
Als ich noch im geregelten Berufsleben stand war ich auch so ein Zackbumm-Typ. Scheine ich weitergegebenen zu haben, denn hier ist nun das Kind krank. Zum Glück musst du dich nicht durch die Bundesrepublik wälzen, wie so viele andere.
AntwortenLöschenDie Sprenkel über der Laternenleine sind für mich ganz klar ein Feuerwerk - eine sehr stimmungsvolle Aufgabenlösung.
Nun bloß ganz schnell gute Besserung, damit aus den Nähtagen doch noch etwas wird. Grüße!
Liebe Lucy,
AntwortenLöschen"Frohe Weihnachten nachträglich" geht nicht, oder? Dann aber zumindest: "Viele Grüße in den Osten und vor allem gute Besserung!"
Dein Stickwerk finde ich toll, Sankt Martin war nämlich immer mein Lieblingsfest! Ob das darin liegt, dass ich fast an Sankt Martin Geburtstag habe, oder daran, dass man in meiner Heimatstadt im Anschluss an den Umzug singend von Geschäft zu Geschäft zieht um Süßes einzuheimsen, weiß ich nicht...
Danke für die guten Genesungs- und Weihnachtswünsche. Das hat auch insofern gewirkt, als dass es mir jetzt besser geht, dafür schwächelt nun mein Laptop, anscheinend habe ich ihn mit meinem Husten angesteckt. Ich nehme es als Zeichen, Laptop Laptop sein zu lassen, bis das Ersatzteil da ist.
AntwortenLöschenHabt noch ein paar schöne Ferientage und viele Grüße,
Lucy
na, dann gute Besserung euch beiden!!
AntwortenLöschenEine schöne Zeit zwischen den Jahren (ich liebe diesen Ausdruck) von
Claudia
Interesante...
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