Genauer gesagt, am Anfang war ein Huhn, das hing in B.s Auto am Rückspiegel.
Auf der Rückfahrt vom Stoffmarkt in Potsdam sezierten Mitfahrerin A. und ich das arme Tier*. Zuhause begann ich noch am selben Tag mit dem Klonprozess. Nach einigen Mutationen ging aus den Experimenten ein Huhnprototyp hervor. In einer zweiten Evolutionsstufe wurden Kopf und Bürzel größer, die Beine kleiner und das Federkleid wechselte zu weihnachtlichem Rot. Zuguterletzt bekam es sogar Flügel, hier aus zwei Lagen Stoff, mit Vliesofix verbunden, womit es unentwegt zu neuen Zielen unterwegs zu sein scheint. Mit B.s Autohuhn besteht also nur noch eine lockere Verwandtschaft.
Wie bei den Menschen, so gibt es auch bei den Hühnern Unterschiede. Einige wirken unternehmungslustiger und neugieriger als andere. Diese hier sind schon auf dem Sprung, sie werden demnächst in einem anderen Haushalt hängen. Das Karohuhn kann es ja scheinbar gar nicht mehr abwarten.
*Bemerkung der Autorin: Für diesen Blogbeitrag wurde kein Tier verletzt oder beeinträchtigt. Das Autohuhn wurde respektvoll behandelt und nach Abschluss der Untersuchung an seinen angestammten Platz zurückgebracht.
Die seheb richtig toll aus!! Und Dein Kommentar dazu ist wirklcih köstlich :o)
AntwortenLöschenLiebe Grüße
aprilkastanie
Deine Hühner sind so schön und haben es bestimmt vieeeeel besser als die armen Tieren in den Hähnchenmaststellen.
AntwortenLöschenLG Rita
Wo du gerade Hähnchenmaststellen sagst... Sollte ich nochmal welche verschenken, vielleicht zu Ostern, dann verpacke ich sie mit einem Eierkarton (natürlich Bio). Die Viecher passen wunderbar in die Mulden und können sogar ein bißchen Nestbaumaterial bekommen.
AntwortenLöschenviele grüße,
Lucy
Die Hühner sind klasse! Ich wollte mich auch schon länger an solch niedlichen Tierchen versuchen...
AntwortenLöschenSchönen Gruß und einen guten Rutsch!
Mara Zeitspieler