Dienstag, 17. Mai 2016
Geständnisse vom Bügelbrett
Früher oder später im Leben muss man sich damit auseinandersetzen, bestimmte Dinge nicht so gut zu können wie andere Leute. Ich zum Beispiel bin unsportlich und unmusikalisch, kann nicht besonders gut einparken, Messer schärfen oder ohne Herumkrümeln Streuselkuchen essen. Was ich auch nicht besonders gut kann im Vergleich zu anderen - dieses Defizit fiel mir allerdings erst vor kurzer Zeit auf - ist das Bügeln. Ja, ich weiß, den oft strapazierten Schneiderspruch, wonach gut gebügelt schon halb genäht sei, habe ich auch schon zitiert und sogar bei einigen Nähkränzchen öffentlich behauptet, bestimmte Nahtunregelmäßigkeiten würden sich "einfach wegbügeln" lassen.
Dabei bin ich wirklich niemand, der die Wörter "einfach" und "bügeln" in einem Satzzusammenhang benutzen sollte, so mein Eindruck. Regelmäßig beobachte ich bei anderen Selbernäherinnen, dass sie nach dem Zwischenbügeln mit einem halb fertigen Teil vom Bügelbrett an die Maschine zurückkehren, und sich eben nicht irgendwo neue Falten hineingebügelt haben. Mir passiert das immer. Eine schön gebügelte Vorderseite richtet Verwüstungen auf der Rückseite an und umgekehrt. Außerdem habe ich immer das Gefühl, beim Bügeln mindestens drei Hände zu brauchen: Zwei, um mein Nähstück festzuhalten und Nahtzugaben in die richtige Richtung zu legen und eine, um das Bügeleisen zu halten. Eine wahre Freude sind auch solche Stoffe, die ich glattbügele, und sobald ich mich kurz umdrehe, erscheinen die Knitter wieder wie durch Magie.
Das letztgenannte Phänomen könnte auch mit meinem Bügelequipment zusammenhängen, das versierte Büglerinnen wahrscheinlich lächerlich finden werden: Ich bügele seit ca. 1992 mit dem Bügeleisen, das oben zu sehen ist und nach Bedarf mit einem feuchten Tuch. (Für das Tuch wären eine vierte und eine fünfte Hand hilfreich.) Dass ein besseres Bügeleisen das Bügeln sehr erleichtern kann und zumindest die Knitterfalten dann auch wirklich weggebügelt bleiben, merkte ich bei der Annäherung in Bielefeld, da benutzte ich ein Dampfbügeleisen (von Sybille?), das mir sehr gut vorkam. Aber was weiß denn ich, ich stehe bügeltechnisch ja sozusagen auf dem Stand des frühen 20. Jahrhunderts.
Womit bügelt man denn im Jahr 2016 so? Woran erkenne ich ein gutes Dampfbügeleisen, womit bügelt ihr, seid ihr zufrieden, habt ihr Tipps worauf ich achten sollte? Was ist mit Bügelgadgets wie Bügelei und Bügelamboss, benutzt ihr sowas, findet ihr das hilfreich? So ein Bügelei wollte ich mir mit Hilfe dieser Anleitung bei Santa-Lucia-Patterns schon lange selber machen, sollte ich das endlich mal umsetzen? Und nicht zuletzt: Wie lerne ich besser bügeln? Versierte Büglerinnen da draußen, verratet mir euer Geheimnis, wie habt ihr es gelernt?
Ergänzt: Teresa macht aus der Bügelfrage eine kleine Blogserie - hier im ersten Teil geht es um Bügelwerkzeuge. Sehr spannend, das müsst ihr euch angucken!
78 Kommentare:
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Ich bin keine versierte Büglerin, habe nur ein einfaches Dampfbügeleisen von Phillips. Das allerdings seinen Job gut erledigt. Ein Bügelei habe ich mir auch selber gemacht, kann ich nur empfehlen. Gerade für Rundungen nutze ich es viel. Tipp: ich habe die Späne im Weinhandel geschenkt bekommen, damit werden die Kisren ausgepolstert und das wird sonst weggeworfen.
AntwortenLöschenNicht missen möchte ich auch mein kleines Stück Kantholz. Auf die noch warme Naht gedrück, macht es diese schön flach.
Notiert - das Bügelei werde ich jetzt mal in Angriff nehmen. Danke für den Tipp mit den Spänen. Ich wollte mal beim Kleintierstreu gucken, aber frage jetzt zuerst beim italienischen Laden hier im Kiez (wobei ich vermute, dass die ihre Weinflaschen in Kartons geliefert bekommen... so exklusiv ist das da alles nicht).
Löschenich lasse bügeln, von meinem mann :-) allerdings nur fertige sachen, beim nähen verwende ich das eisen, das grad in der nähe steht. zugegeben, nicht so alt wie deines, aber zwei von den dreien haben doch schon einige jahre auf dem buckel/der sohle ... wir haben alle von phillips, mit sohle, die nicht klebt - mit den jahre n pickt's sber trotzdem. bügelei? in 35 jahren nähen noch nie verwendet. ärmelnrett? erst vor kurzem gekauft und festgestellt, dass unnötig. meine erfahrung: jede naht sofort, auf einem stinknormalem brett, bügeln. das ist echt das halbe nähen, hinterher kommst du niemals mehr so gut an die naht ran!
AntwortenLöschenlg, catharina
Du beschreibst genau meine Methode (wobei ich - wie gesagt - dabei meistens irgendwo anders ne Falte reinbügele). Ich denke ja, da muss doch noch mehr gehen!
LöschenDas Thema "Bügeln" sprang mich auch vor kurzem an, da ich mich gerade an ein gröpßeres Patchworkprojekt wage, weil ich auf meinem selbstgenähten Bügelbrettbezug aus altem Vorhangleinen einen blöden braunen Felck hinterlassen habe und weil bei mir die Knitter auch kaum wegbleiben wollen, was mich gerade anfing zu nerven. Mein Bügelbrett aus einem Supermarkt - eine Anschaffung der frühen Nuller-Jahre, hat die Größe von 150 x 145 cm und es war äußerst schwierig, einen passeneden Bezug zu finden. Und über den ganzen Überlegungen und der Suche nach einem neuen Bezug fiel mir wieder ein, wie sich das Bügeln zuhause bei Muttern angefühlt hatte, ganz früher in den 80ern. Das war ganz anders und viel besser.
AntwortenLöschenLanger Rede kurzer Sinn: Mein neuer Bettbezug ist jetzt reflektierend, der hat so eine irgendwie mit Alu versehene Oberfläche (wie bei Muttern) und damit bügelt es sich wirklich um Welten besser. Ich glaube, das macht viel mehr aus, als das Bügeleisen selbst.
Normal bügle ich mit einem simplen Dampfbügeleisen, benutze die "Wasserfunktion" aber oft genug nur zum "Einsprengen", was früher bei Muttern der Wäschesprenger erledigt hat.
So eines wie Du habe ich auch noch, das nehme ich vor allem, wenn ich Vliesofix oder Bügeleinlagen aufbügle oder für die Kinder Bügelperlen festbügle - also immer, wenn es von Vorteil ist, das Bügeleisen gut reinigen zu können. Ich könnte jetzt nicht sagen, dass dieses alte Eisen schlechter bügelt, als das andere. Dürfte ich nur eines haben, wäre es das alte.
Viele Grüße
Hummelbrummel
Stimmt, so eine glatte Sohle ohne Löcher für den Dampf ist zum Aufbügeln von Einlage besser geeignet - ich werden mein altes Eisen also nicht wegtun. Und einen nicht so guten Bügelbrettbezug hatte ich bis vor kurzem auch - genau wie bei dir, es war der Bezug, mit dem ich das Bügelbrett gekauft hatte. Einfach aus Baumwollstoff, das war nichts, was mir aber erts klar wurde, nachdem ich ihn vor kurzem ersetzt hatte. Mit dem neuen Bezug bügelt es sich schon mal etwas besser als vorher, das stimmt.
LöschenAlso ich bin da ein bisserl zwiegespalten. Wenn es um meine Quiltsachen geht, dann bügel ich eigentlich recht gut, aber wehe, ich sill mal eine Bluse oder ein Hemd bügeln. Das Gen meiner Mutter habe ich da definitiv nicht geerbt. Da geht es mir genauso wie dir. Links glatt, rechts Falten und wie zum Henker kommen die da rein? *gg* ich habe ein Dampfbügeleisen mit einer relativ schmalen Spitze. Damit komme ich gut in alle möglichen Ecken und Falten umbügeln geht damit recht gut. Es war so mittelpreisig, weil ich keine Lust hatte extrem viel dafür auszugeben. Und ih habe mich im Laden beraten lassen. Wir waren zufällig zwei Kundinnen gegen eine Verkäuferin, so dass sie uns nicht so einfach tot reden konnte. ;)
AntwortenLöschenLG, Rike
Fertige Sachen werden bei mir selten gebügelt... und die schlanke Spitze finde ich bei meinem Eisen auch gut, bei Nähkranzchen hatte ich schon öfter so klobige Teile in der Hand, die sind dann erst recht pronblematisch, wenn man wie ich nicht so geschickt ist.
Löschensewinggalaxy hat einiges über Bügeleisengadgets geschrieben und das hobbyschneiderinnenforum gibt auch viel info zu bügelthemen
AntwortenLöschenlg
monika
Ja, die Artikel kenne ich - theoretisch ist mir das alles klar, nur praktisch eben nicht ;)
LöschenIch bügel gerne und oft beim Nähen. Dazu nutze ich ein Bügelei, ein Ärmelbrett und ein herkömmliches Dampfbügeleisen. Einen Amboss hatte ich im Nähkurs zur Verfügung und ich denke darüber nach, mir den auch zuzulegen. Ich fand das Teil super.
AntwortenLöschenWas ich allerdings überhaupt nicht mag, ist das Bügeln von selbst genähten Teilen, wenn sie fertig sind. Ich habe im Wäschekorb schon seit Wochen Sachen drin liegen, die gebügelt werden müssten, aber ich kann mich nicht aufraffen. Die ganzen Abnäher, die Nahtzugaben ... ach nein. Lieber nicht. :)
LG, Sandra
Genau so! Oder fast: ich bügele zwar oft, aber nicht wahnsinnig gerne beim Nähen. Gut zu wissen, dass du die Hilfsmittel als wirklich hilfreich empfindest. Ich hatte mich nämlich gefragt, ob man dazu nicht noch zwei Hände mehr braucht, um mit den ganzen Teilen zu hantieren.
LöschenIch muss zugeben, dass ich auch ab und zu mal Falten reinbügel anstelle rauszubügeln. Und bei Abnähern oder Rundungen tue ich mich auch schwer. Ich glaube, über kurz oder lang komme ich an einem Bügelei o.ä. nicht vorbei (die Anleitung von Santa Lucia Patterns habe ich auch schon ewig gespeichert).
AntwortenLöschenWomit ich aber recht zufrieden bin, das ist mein Bügeleisen. Es ist das Philips GC 4410 mit 2400 W und sogenannter "Steam Tip". Ich habe es schon so um die 8 Jahre und es tut immer noch hervorragend seinen Dienst.
Ich habe es damals ohne besondere Beratung o.ä. gekauft, sondern mir einfach von meinem Vater ein Bügeleisen besorgen lassen (der kommt günstiger an Elektrogeräte dran). Bisher habe ich es auch als ganz normales Bügeleisen eingestuft. Aber bei der Annäherung_Süd habe ich gemerkt, dass es echt gute Dampf-Power hat. Ich hatte damals mein Bügelbrett + Bügeleisen auch mitgebracht, da wir aber genug Bügel"stationen" hatten, wurden meine Teile erstmal nicht aufgebaut. Ich habe mir aber irgendwann mein Bügeleisen geholt, weil mir die anderen (auch ganz normalen Haushaltsbügeleisen) nicht genug Dampf-Power hatten.
Die Dampf-Power hat das nämlich echt gut, ich stehe oft genug mit beschlagener Brille am Bügelbrett ;-) Und daran, wie häufig man Wasser nachkippt, merkt man ja auch den Wasserdurchsatz.
Wenn es also ein ganz normales Dampfbügeleisen sein soll, kann ich dir das wärmstens empfehlen.
Im Nähkurs der FBS haben wir übrigens Dampfbügelstationen. Bis auf den Unterschied, dass man per Pedal den Dampf an den Tischen absaugen kann und auch die Tische beheizt sind, merke ich da nicht so viel Unterschied.
Die Sohle kann man auch gut reinigen, von Prym gibt es so Bügeleisenreinigungsstifte, die benutze ich, wenn ich arg viel Vlieseline ans Bügeleisen geklebt habe. Dann ist die Sohle wieder wie neu.
Viele Grüße, Denise
Danke, guter Tipp! Mit 2400W hat das ganz schön Leistung, ich kann mir vorstellen, dass man den Unterschied zu lahmeren Bügeleisen sehr merkt (wie bei den billigen Wasserkochern, bei denen es ewig dauert, bis das Wasser kocht). Beim Bügeln mit fremden Dampfbügeleisen ist mir auch aufgefallen, dass es welche gibt, bei denen das Wasser nicht wirklich heiß wird und die einem auf einmal einen Schwall lauwarmes Wasser auf den Stoff spucken. Leider habe ich nicht so systematisch registriert, welche Bügeleisen ich gut fand und welche nicht...
LöschenLiebe Lucy, eigentlich wollte ich gerade jetzt die Fenster putzen aber bei dem Thema "bügeln" muß ich mich zu Wort melden.
AntwortenLöschenMir ist schon oft aufgefallen, dass viele Damen in ihren Blogs Kleidung vorstellen die schauerlich gebügelt ist. Das ist Schade weil die Bekleidung sonst meist sehr nett wäre! Wie du selber sagst "bügeln ist das halbe Schneiderleben". Diese Annahme ist korrekt. Es muß immer Zwischengebügelt werden, ist ein Kleidungsstück fertig genäht muß man es anziehen können ohne nochmals zu bügeln. Ich habe schon mehrmals, wenn ich selber bügle, überlegt ein Tutorial zu machen. Vielleicht sollte ich das machen wenn/ da Fragen bestehen.
Ich bügle auf einem Bügelbrett welches sich meine Großmutter in den 1930 Jahren vom Tischler machen hat lassen. Es ist aus Holz, sehr schwer, steht fest. Ich überziehe es selber. Ich bügle sehr viel, nicht nur beim Nähen sondern auch leidenschaftlich gerne meine Wäsche.(mir ist bewußt,dass die meisten Menschen das komisch finden) Bei mir hält ein Bügeleisen durchschnittlich 4Jahre weil ich eben viel bügle. Mein aktuelles, vor kurzem gekauftes Bügeleisen ist von Bosch (Sensixx XD190) kann ich sehr empfehlen. Es ist schwer weil ein ordentliches Bügeleisen muß schwer sein. Ein Tisch mit Absaugung macht es für die Ungeübte noch schwerer faltenfrei zu bügeln weil dann nicht nur beide Hände sondern auch der Fuß mitarbeitet. Falsch angesaugter Stoff wird dann gern noch faltiger :) Ich verwende auch ein Ärmelholz (auch von meiner Großmutter/ aus Holz/ uralt) sonst keine weiteren Hilfsmittel.
Hast Du Fragen? Bitte frag mich, ich kann mehr als 40 Jahre Bügelerfahrung einbringen.
Liebe Grüße aus Wien
Teresa
Fragen ist schwierig, ich bügele ja, aber ich glaube mir fehlen einfach die Tricks und Feinheiten - und die lernt man wahrscheinlich am besten beim Zugucken. Aber ein Blogpost von dir zum Bügeln wäre toll, bestimmt kennst du bestimmte Routinen für bestimmte, immer wiederkehrende Bügelvorgänge beim Nähen, die Leute wie ich immer falsch machen, weil es ihnen noch nie jemand gezeigt hat. Kurse fürs Bügeln gibt es ja leider nicht (die würde wahrscheinlich auch niemand buchen, weil das Thema ja doch eher unsexy ist).
LöschenWird gemacht, ich denke schon darüber nach...
LöschenZunächst mal: Gratulation zu dem tollen Post-Titel! Finde ich sehr witzig und gelungen.
AntwortenLöschenBeim Nähen bügle ich möglichst ordentlich. In meinem Nähkeller habe ich dazu ein billiges Bügelbrett (richtig billig 10,- Euro von Kodi?) stehen und das nervt mich sehr, denn es ist echt so ein Wackelding. Mein Näh-Bügeleisen habe ich letztens bei Aldi gekauft, da ich mir das Eisen meiner Dampfbügelstation (steht im Wäschekeller) nicht vollends einsauen wollte. Das vom Aldi ist ein stinknormales Dampfbügeleisen, das für die meisten Dinge völlig ausreicht.
Meine Dampfbügelstation ist von Philips im mittleren Preissegment. Ich benutze die mit einem normalen Bügelbrett (das nicht wackelt). Dieses Bügeleisen ist wirklich super, denn damit kann ich wirklich in der Hälfte der Zeit ein deutlich besseres Ergebnis erzielen, als mit einem "normalen" Bügeleisen. Ich hatte vorher ein Dampfbügeleisen der "ersten" Generation und da hat man sich echt nen Wolf gebügelt und hinterher war immer noch alles voller Knitter *argh*.
Irgendwelche Bügelgadgets habe ich übrigens nicht. Ich liebäugel immer mal wieder mit Bügelei oder Ärmelbrett, aber bisher ging es auch ohne immer gut, jedenfalls für meine Ansprüche ;-)
LG Luzie
So eine Dampfbügelstation kommt bei mir aus Platzgründen leider nicht in Frage. Aber gut zu lesen, dass sich die Dampfbügeleisen in den letzten Jahren generell verbessert haben. Ich erinnere mich nämlich noch an ein Dampfbügeleisen zuhause, das extrem schwer und unhandlich war, und dabei trotzdem nicht richtig gedampft hat - daher nach ich beim Auszug dann auch das Zweitbügeleisen mit und hatt bisher nie Ambitionen, mir was anderes zu kaufen.
LöschenAuf mein Ärmelbrett möchte ich nie mehr verzichten - das brauche ich ständig. Ein Bügelei hätte ich auch gern, aber bisher war ich zu faul, mir eins zu machen ...
AntwortenLöschen(und mein Hass-Bügel-Gegenstand ist Jersey - da bügel ich meist auch mehr Falten rein als raus. Gna!)
In die Materie der Ärmelbügelbretter - da gibt es ja auch viele verschiedene in sehr unterschiedlichen Preisklassen - habe ich mich überhaupt noch nicht eingearbeitet. Die muss ich mir mal im Laden angucken.
LöschenIch mag Wäsche aufhängen,bügeln und alles was noch mit Wäsche zu tun hat ;). Ich hab schon als Kind die gesamte Wäsche der Familie gemacht. Bei mir war es sozusagen learning by doing - und ich wurde oft genug vom Bügeleisen gebissen.
AntwortenLöschenIch habe ein ganz normales Bügelbrett von I*ea und ein handelsübliches Dampfbügleisen aus dem Elektromarkt mit dem Planeten im Namen. Russell Hobbs Steamglide. Um Nähte oder Abnäher besser ausbügeln zu können, habe ich mir ein Handtuch zusammengerollt. Einmal halb zusammenlegen und dann einfach aufrollen und mit Faden (nicht mit Gummiband!) festbinden. Funktioniert prima.
Ich kann z.B. nur in gebügelter Bettwäsche die erste Nacht nach dem Wäschewechsel gut schlafen ;) Was ich nicht so gerne bügele sind Hemden - zu viel Fiddelkram. Ansonsten hat das Bügelbrett auch ein Spitze, über die man in der Regel Blusen, Oberteile und Rocke schieben kann, sodass die Rückseite keine Falten bekommt. Und bei ganz schwierigen Fällen kommt Bügelhilfe (gibts in der Drogerie) zum Einsatz. Der Bügelstift von Prym ist übrigens wirklich super. Ich hab nämlich letztens tatsächlich mal die falsche Seite des Vlieses gebügelt - was für eine Sauerei.
Danke für deine Tipps! Das Bügeleisen ist ja sogar sehr günstig, und der Trick mit dem Handtuch ist gut. Bügelhilfe hatte ich sogar mal vorrätig, muss ich wieder besorgen - nur damit habe ich weiße Damasttischdecken wirklich glatt bekommen.
LöschenWas für ein schöner Post! Beim nähen bügel ich sehr gern, weil dann das halb fertige Teil schon gleich viel "fertiger" aussieht sich auch besser weiternähen lässt. Oft schalte ich das Bügeleisen ein und erst wieder aus, wenn auch die Nähmaschine ausgeschaltet wird. Ich brauche ein stabiles Bügelbrett mit einem Bezug, auf dem der Stoff gut hantiert werden kann und dass möglichst wenig raschelt. Das Rascheln vom Bügelbrett macht mich irre, da mag ich nicht bügeln und tausche lieber den Bezug undn den Untergrund am Bügelbrett aus. Mein Bügeleisen muss ausreichend schwer sein, dann bleibt der Stoff auch glatt nach dem Bügeln. Worauf ich verzichten kann ist Dampf - ich sprühe das NÄhgut mit der Wasserflasche ein und bügel dann. Dampfbügeleisen die tropfen und immer vor sich hin dampfen und bei denen ich dreimal am abend nachgießen muss, nerven mich. Daher bin ich auf einsprühen umgestiegen. Ein Ärmelbrett habe ich schon lange, nutze es aber erst seit kurzem für Mäntel und Co. Zugelegt habe ich mir einen Bügelamboss - für Blusenkragen und Blazerkragen etwas ganz tolles und seit drei Jahren stopfe ich an einem Bügelei - das lässt sich aber auch jetzt schon nutzen.Den größten Fortschritt bei meinen Bügelergebnissen habe ich erzielt als ich im Kopf den Schalter von "bügeln ist doof" auf "bügeln macht das Nähgut schöner" umgestellt habe. Seit dem ist es leichter. LG Kuestensocke
AntwortenLöschenDas ist ein guter Tipp, Danke! Ich finde Bügeln beim Nähen eigentlich nicht wirklich doof, aber es ist in meinen Augen zumindest etwas, was ich beim Nähen "schnell zwischendurch" machen will. Aber da liegt wahrscheinlich der Hase im Pfeffer: Vernünftig Bügeln kann ja schon genauso lange wie das Nähen dauern. Ich müsste anfangen, das Bügeln nicht nur als lästige Nebentätigkeit beim Nähen zu sehen, sondern als Teil des Nähprozesses. Genauso, wie man realisieren muss, dass das Vorbereiten des Schnitts, das Zuschneiden, markieren der Teile, Einlage aufbügeln etc. letztlich mehr Zeit beanspruchen als das Nähen an der Maschine, aber eben genauso zum Prozess dazu gehören.
LöschenGibt es überhaupt jemanden, der/die alle Teilaufgaben beim Nähen (gleichermaßen) mag?
LöschenIch bin leidenschaftliche Büglerin (bei den alltäglichen Wäschebergen jedoch mit etwas weniger Begeisterung, als beim Nähen)
AntwortenLöschenIch habe als Teenie daheim schon ab und an gebügelt- aber richtig gemerkt, wie wichtig das Bügeln ist (und was für Möglichkeiten es einem bietet) habe ich erst in meiner Lehre.
Was nicht heißt, dass ich begeistert war, im ersten Lehrjahr sämtliche Taschentücher des meisterlichen Haushaltes piccobello zu glätten.
Aber wenn man das erste Mal sieht, wie ein Abnäher durch die richtige Dosis Dampf, Hitze und Druck perfekt wird oder sich die Mehrweite der Armkugel plötzlich schmiegt oder wenn man ein Bündchen für einen Rock so in Form bügelt, dass die obere Kante in der Taille nicht blöd absteht- dann weiß man: Bügeln ist klasse.
Jedoch birgt Bügeln auch eine gewisse Gefahr. Mir sind schon oft Teile begegnet, in denen z.B. Kanten gedehnt wurden, die absolut nicht gedeht gehören (vordere Kante bei Jacken, Blusen usw.) Einmal ausgeleiert ist es nur schwer, da wieder gegenan zu bügeln.
Und ganz fatal ist die (bestimmt gut gemeinte) Aktion, bei einem vorgewaschenen Stoff zum Zuschnitt den Bruch so richtig satt plattzumachen. Der Kniff verfolgt einen noch ewig...
Ich bügeln übrigens mit einem recht einfachen guten Dampfbügeleisen. Eine Station wäre praktisch, weil man nicht so oft Wasser auffüllen muss und man noch mehr Powerdampf hat- aber dann gehört unbedingt ein Bügeltisch mit Heiz-und Absaugfunktion dazu. Und da war ich bisher immer zu geizig...
Ich habe ein großes Bügelkissen (so ein fetter Oschi in Nierenform), Bügelamboss, Bügelholz (eine einfache Latte, die zum Beschleunigen der Trocknung auf die bedampfte Naht gelegt wird), und ein Ärmelbrett. Da stecke ich vorn gern mal so ein Handbügelkissen von Tchibo drauf und dann kann man kleine Abnäher prima verbügeln)
Liebe Grüße
Ute
Ich habe noch nie von der Idee gehört, den Bruch zum Zuschnitt vorzubügeln...aber das Bild wird mich ab jetzt verfolgen!
LöschenLG, Bele
Aus der Reihe: Mein schlimmster Nähalptraum...
LöschenDanke für deine Tipps, Ute. Ich bin beruhigt, dass auch ein Profi wie du zuhause mit einem normalen Haushaltsbügeleisen bügelt.
"Die richtige Dosis Dampf, Hitze und Druck" - das ist eben der Knackpunkt, und das ist verdammt schwer, das hinzukriegen, ohne dass es einemm jemand zeigt. Und ohne dass man mal 20 Abnäher in Reihe ausbügelt (und jemanden hat, der einem einmal zeigt, wie es richtig geht und einem dann Bügel-Feedback gibt). Mit zu viel bügeln kann man ja auch herrlich viel versauen, nicht nur ausdehnen, auch glänzende Stellen fabrizieren, die Nahtzugaben durchdrücken... habe ich alles schon gemacht.
Ich werde wohl mal technisch ein bißchen aufrüsten und dann (mit Küstensockes Mantra im Kopf) üben, üben, üben...
In meinen Kursen habe ich übrigens super Erfahrung mit diesen Tefal Supergliss Eisen gemacht. Sie haben eine schöne Spitze, gutes Gewicht, ordentlich Dampf, Leitungswassergeeignet,simple Entkalkungsfunktion (WICHTIG! Dampfbügeleisen regelmäßig entkalken)
LöschenUnd das Beste ist dieser tolle "Standrahmen". Andere Eisen sind gerne mal etwas kippelig, wenn man sie zwischendurch hochkant stellt. Wenn mein aktuelles Phillips schlapp macht, werde ich wohl nach so einem Aussschau halten.
Danke, das schaue ich mir mal an.
LöschenLiebe Lucy, ein vielschichtiges Thema. Als Näherinnen kommen wir da nicht drum rum ;-)) Mich macht es außerdem wahnsinnig, wenn das Stromkabel immer irgendwo hängen bleibt und ich die Bügelstelle nicht erreiche ohne wieder das Kabel zu befreien.
AntwortenLöschenSeit ca. 2 Jahren verwende ich ein Bügeleisen mit Abschaltautomatik. Diese Funktion ist für mich am nützlichsten weil ich es so während ich nähe anlasse; öfters habe ich schon Ausschalten vergessen ...
Wenn der Wassertank nicht zu klein ist kann es auch nicht schaden.
Manchmal habe ich auch überlegt, ein Lift-Off-Bügeleisen zu kaufen. Allerdings weiß ich nicht was ist, wenn ich vergesse so eins auszuschalten.
LG Ute
Lift-Bügeleisen musste ich erstmal googeln - interessant, da fahren also Füßchen aus, wenn man es loslässt. Meinst du, das braucht man wirklich? Ich habe noch nie etwas verbrannt, weil ich das Bügeleisen auf dem Stoff stehen ließ. Das Kabelgetüddel geht mir auch auf die Nerven (verfängt sich immer im Ablagegitter), aber das geht wohl nicht anders.
LöschenDas flache leichte Bügeleisen auf Deinem Foto hat aber auch seine Vorteile: Wendigkeit, Leichtigkeit. Ähnlich gute Eigenschaften müssten die Tefal Bügeleisen haben; dabei noch angenehmer in der Handhabung wg. besserer Bügelsohle, der besonderen Form der Bügelsohle und eben dem Dampf. Das Argument von 123... mit dem Kabel ist auch wichtig, nur eben, dass kabellose Bügeleisen zu schwer sind. Ich schau mal, dass ich unser Modell fotografiere oder einen link finde. (trag ich ggf im Google+ ein).
AntwortenLöschenIch lese gerade gespannt die Antworten - schließlich teile ich nicht nur die Bügelschwäche mit dir, sondern auch die Verwendung eines antiquierten Bügeleisens (Made in GDR - Markenname (ost)Oster(am ostesten), von der Streuselkuchenkrümelei mal ganz zu schweigen. Noch tut es seine Pflicht. Zwischendurch bekam ich mal ein Dampfbügeleisen geschenkt, dessen Clou die Schnurlosigkeit war. Das musste die meiste Zeit auf der Heizstation stehen und man konnte immer nur ganz kurz bügeln, bevor es wieder zu kalt war. Außerdem tropfte es und ging ziemlich schnell kaputt ...
AntwortenLöschenHerzliche Grüße,
Malou
Dass ein kabelloses Bügeleisen wirklich gut funktionieren kann, kann ich mir auch nicht recht vorstellen, dazu braucht sowas zu viel Strom. Aber schön zu hören, dass du auch noch mit uraltem Eisen unterwegs bist. Haltbar sind sie ja :-)
LöschenHallo,
AntwortenLöschenich Bügel mit einem Dampfbügeleisen von Lidl / Aldi. Kostet nur 20,00 Euro stellt sich von alleine ab, wenn man es nicht braucht/ vergisst und wenn man es nach 10,00 Minuten wieder benötigt ist es schnell hoch gefahren und bügelt sofort. Es hat eine Displayanzeige, wo man bis zu 8 Stufen einstellen kann. Am Anfang hab ich gedacht so ein Blödsinn, mittlerweile bin ich sehr dankbar dafür.
Desweiteren habe ich mir einen Bügelambos selbergebaut. Ich liebe ihn, da ich sehr gut Kurven und Rundungen ausbügeln kann.
Diana
Danke dir. Ich muss auf jeden Fall aufrüsten, was die Bügelhilfsmittel betrifft, von so einem Bügelamboss scheinen ja alle begeistert zu sein, die einen haben.
LöschenAchte auf die Wattzahl, >2000 ist gut, und darauf dass das Eisen nicht zu leicht ist. Eventuell ist eine Ausschaltfunktion sinnvoll, die das Eisen ausschaltet, wenn es eine bestimmte Zeit nicht bewegt wurde.
AntwortenLöschenLG
Helena
Ja, alle Bügeleisen, die hier genannt wurde, haben so um die 2400 Watt, das scheint brauchbar zu sein. Eine Abschaltautomatik hat mein altes auch nicht - ich ziehe immer den Stecker, auch wenn ich es nur kurz nicht benutze - aber so ein einfaches ist ja auch ganz schnell wieder heiß. Wenn auch noch Wasser erwärmt werden muss, ist die Automatik sicher sinnvoll.
LöschenIch habe als Jugendliche gegen Geld die Hemden meines Vaters gebügelt, bin also eine versierte Büglerin (das bilde ich mir zumindest ein). Trotzdem verbrenne ich mich ständig beim Bügeln und habe einige fiese Bügelnarben an der linken Hand und am Unterarm. Das kommt wahrscheinlich daher, dass ich nebenher immer Schminktutorials auf Youtube kucke.
AntwortenLöschenDas belegt meine Talentlosigkeit beim Bügeln: Würde ich nebenher youtube gucken, würde ich mir wahrscheinlich regelmäßig quer über die linke Hand bügeln.
LöschenHallo, also ich habe schon mehrere Bügeleisen verschlissen...auch teure, habe jetzt ein nicht so teures Dampfbügeleisen mit dem ich zufrieden bin. Durch Videos im Internet habe ich was Blusen angeht dazugelernt. Respekt habe ich neuerdings vor Wollstoffen, da habe ich im Winter durch zu feuchtes Bügeln den Stoff verdorben. Ein Bügeleisen finde ich toll für Rundungen, habe mal eins selbst gemacht, nehme aber auch gern ein Ärmelbrett zu Hilfe.
AntwortenLöschenDanke, Videos sind ein guter Tipp - ich werde mal nach Bügeltutorials bei youtube schauen (und die dann nicht beim Bügeln angucken). Ich habe auch mit Überraschung festgestellt, dass man Wollwalk durch feuchtes Bügeln noch weiter zusammenfilzen kann - aber glücklicherweise noch rechtzeitig gemerkt.
LöschenBei mir gab es im Wollstoff blöde Flecken, die selbst in der Reinigung nicht rausgingen.
LöschenDas mache ich nie wieder, nur vorsichtig von links bügeln.
LG schurrmurr
Toll,,dass das Bügelthema so eine Resonanz findet.
Hihi. Sehr lustig und ich muss zugeben, dass mich das sehr überrascht hat. Du bist doch so eine ordentliche Näherin.
AntwortenLöschenAlso ich habe mir vor ein paar Monaten ein Dampfbügeleisen bei L*dl (ca 20€)gekauft. Also nicht so eines mit einer Station, ein ganz normales. Ich bin damit sehr zufrieden und würde eher keine teure Station kaufen. Erstens bin ich zu geizig und zweitens sehe ich keine nennenswerten Vorteile. Außerdem nimmt die Station ja auch noch Platz weg und ich tendiere dazu, ab und an Sachen runterzuschmeißen. Ich habe dabei schon 3 Bügeleisen zerstört. Ich hab auch schon einfach welche bei e*ay Kleinanzeigen gekauft. Insgesamt kann ich keinen nennenswerten Unterschied zu teuren Bügeleisen feststellen, womit ich auch schon gebügelt habe.
Bügeltipps hab ich keine wirklichen, aber vielleicht kannst du ja trotzdem was mit anfangen. Wenn wenig Platz oder viele Rundungen, Falten oder ähnliches im Weg sind, bügele ich nur mit der Spitze, ohne das Bügeleisen komplett aufzusetzen. Ich habe ein Ärmelbügelbrett und ein Tailorboard für ganz kniffelige Stellen, die ich aber beide nicht oft verwende. Manchmal lege ich Stoff nur gerade hin und dampfe einmal drüber (Bei empfindlichen Stoffen). Das eine Hand-Problem löse ich, indem ich die Nahtzugabe mit dem Bügeleisen in die richtige Richtung schubse. Ein Bügeleisen mit augeprägter Spitze ist zum Nahtzugabe-Auseinanderbügeln sehr praktisch.
LG Lotti
Ich hab mir gerade mal die Kommentare durchgelesen und werfe eine Gegenstimme gegen schwere Bügeleisen ein. Klar, der Vorteil ist der Druck, aber ich drücke lieber selbst und habe ein leichteres Eisen. Das macht mir die Handhabung deutlich einfacher. Bei einem schweren Eisen wird mir schnell der Arm lahm und ich kann nicht mehr so gut mit der Spitze bügeln.
LöschenAußerdem hat mein Eisen auch die oben besprochene Abschaltautomatik, die ich sehr gut finde. Außerdem ist es ultraschnell heiß.
Und ich bügele auch jede Naht, spätestens, bevor eine andere Naht sie treffen würde.
Hingegen bügele ich fertige Sachen so gut wie nie. Die werden nach der Wäsche einfach nur ordentlich durchgeschüttelt und dann aufgehängt.
Früher hab ich Bügeln gehasst, aber ich muss mittlerweile sagen, ich erfreue mich doch sehr, wenn ich einen ausgestellten Saum mit ordentlich Dampf einbügele, dass plötzlich nicht mehr zu viel Stoff da ist. Und zum Nähen gehört Bügeln für mich inzwischen so sehr dazu, dass ich mir keine Gedanken mehr darum mache.
Gute Nacht
Ja, "schwer" ist für mich auch nicht unbedingt ein Pro-Argument. Oder nur in bestimmten Grenzen - der Arm sollte einem nicht abfallen, und wenn man mehr Druck braucht, lehnt man sich drauf. Durch das Wasser im Tank ist so ein Dampfbügeleisen ja sowieso verhältnismäßig schwer.
LöschenOhne die Kommentare oben gelesen zu haben..
AntwortenLöschenIch habe Bügeln von 3 Personen gelernt : von meiner Mutter, meiner Näh Lehrerin auf dem Gymnasium, und von meiner Guten alten Schneidermeisterin Fr.Merkt. Die war mit Abstand auch am strengsten.
Das viele Menschen nicht mehr bügeln können, bzw es nicht richtig gelernt haben, sehe ich in meinen Kursen... von angst und Schrecken über das rauchende, zischende Eisen, bis über heftigen Zorn und Aggression über das widerwillige Ding, das eh nichts bringt,iSt alles dabei.
Ich amüsiere mich darüber immer köstlich. ....
Leider muss ich die sagen, das Eisen auf dem obigen Bild, ist wirklich vorsintflutlich. Ein leichtes Eisen mit Dampffunktion wäre angeraten.Das würde wirklich vieles erleichtern.
Ich bin kein Markenfetischist, und besitze keine temporäre Station. Ich gehe in den Elektroladen meiner Wahl, hebe ein paar hoch und schaue sie mir genauer an, und zahle meist 50€. Philips ist ganz gut . Durch den Nähkurs laufen auch meist ein paar Eisen durch. Durch die viele Aversion fällt es unglaublich oft herunter..dann ist der Tank nicht mehr dicht.Deshalb suche ich noch eines so wie du hast, zur Reserve. Kommt Zeit,kommt Eisen...
Liebe Grüße
Stella
Ja, ich werde bei Gelegenheit mal Bügeleisen-gucken gehen, hochheben, die Spitze begutachten und so weiter. Und dann mal sehen. Philips ist jedenfalls die Marke, die hier am häufigsten genannt wurde, und auch mein altes ist von Philips.
LöschenLustig, dass bei anderen das Bügeleisen so oft runterfällt, das ist mir glaube ich noch nie passiert. Wenigstens scheine ich keine heimliche Aversion zu haben ;-)
Ich bügele sehr gern. Es geht nichts über eine frisch gebügelte Baumwolle. Auch Bettwäsche wird bei mir - hier gibt es keine Heißmangel - unbedingt gebügelt.
AntwortenLöschenMir geht es wie den Mitkommentatorinnen, ich sehe manchmal schöne Stücke beim MMM, die scheinbar im gesamten Nähprozeß kein Bügeleisen gesehen haben, dabei gehört das zur Ausformung der Kleidung dazu. (Gut, ich bügele aus Überschwang eher etwas tot und platt...)
Ich bügele seit Mitte der 90er mit Laurastar Bügelsystemen. Nicht aus Geldüberfluss, sondern aus Zufall. Meine Mutter hatte mir ihr altes geschenkt und als das nach 20 Jahren endgültig kaputt ging, habe ich mir ein fast neues Laurastar Classic (also ohne Ab- und Ansaugchichi) auf e*ay geschossen.
Als das kaputt ging und wir es auseinanderbauten und reparierten, merkten wir aber, dass die ganze Konstruktion bei weitem nicht das irre Geld wert ist, das dafür verlangt wird. (Und schon gar nicht die hohen Reparaturpauschalen rechtfertigt...)
Eine Dampfbügelstation, die ordentlich Druck machen kann (Philips z.B.) und gut heiß wird und bei dem das Eisen vorn eine schlanke Spitze hat, reicht völlig. Da muss man nur noch schauen, welche Entkalkertechnik drin sitzt, das kann hohe Folgekosten durch Kartuschen bringen. Dampfbügeleisen reichen mir nicht, sie sind riesig und versperren den Blick auf die Arbeit.
Laurastar war mir überhaupt kein Begriff - das scheint ja sowas wie die Bernina unter den Bügeleisen zu sein. (Ohne die Qualität?) Eine Bügelstation sehe ich hier eher nicht einziehen, auch wenn die unumgängliche Klobigkeit von Dampfbügeleisen mir auch nicht unbedingt gefällt.
LöschenIch bügele gerne und ständig während des Nähen (erleichtert alles!), hinterher die fertigen Produkte eher weniger...
AntwortenLöschenUnd ich oute mich mal als begeisterte Nutzerin einer Bügelstation von Laura Star. In irgendeinem Sonderverkauf zu moderaterem Preis ergattert, leistet sie seit vielen Jahren gute Dienste. Großer Vorteil ist der große Wassertank und die gleichbleibende Kabellänge, stabiler Stand und große Bügel- resp. Arbeitsfläche. Und dass sie sich nicht automatisch abschaltet und ich jedes Mal wieder warten muss, bis sie angelaufen ist (Überhitzungsschutz hat sie aber schon..).
Leider ohne Absauge oder ohne Gebläse, ersteres schätze ich an der Station an meinem Arbeitsplatz sehr. Im Gegensatz zu allen mobileren Handdampfgeräten, die ich bisher genutzt habe, auch kein Sabbern o.ä. wenn die richtige Temperatur einmal erreicht ist. Zusatzgagets sind bei mir Ärmelbrett und Bügelei (alt bzw. gebraucht gekauft), ein Bügeltuch aus Seidenorganza, das Bügelholz wird durch Bauklötze hinreichend ersetzt. Einen Amboß hätte ich gerne noch.
Es geht sicherlich auch alles mit weniger, aber ich habe richtig Spaß an gutem Werkzeug und Material und bin auch eine von den Menschen, die sich über solche praktischen Geschenke durchaus freuen. Für mich passt das so.
LG, Bele
... und du hast sicher auch Platz, das alles aufzustelllen, an dem mangelt es hier leider etwas! Na, wenn ich mal groß bin, habe ich vielleicht ein Nähzimmer :-)
LöschenNe, Platzmangel herrscht hier auch in gewissen Maßen. Nix Nähzimmer. Wir sind ja recht viele in dem Zwergenhaus...Das Bügelbrett fungiert daher als klappbarer Arbeitstisch und ich kann das Bügeleisen darin verstauen, wenn ich es wieder wegräume. Sogar, wenn es noch heiß ist. Das no-name Ärmelbrett ist auch klappbar (und wackelig).
LöschenAber ich denke auch, dass es von der Bügeltechnik -wie Kitty Koma beschreibt- durchaus günstigere Alternativen gibt. Die Schweizer Technik kommt ja zum Teil schon länger nicht mehr aus der Schweiz, egal ob bei Bernina oder bei Laurastar.
Und falls der Bügelkurs für Nähnerds das Dressieren von Wollstoffen beinhalten sollte, wäre ich sofort dabei!
Danke für eure vielen Tipps bis hier! Ich werde mich mal nach Bügeleisen umsehen und vor allem mal ein paar in die Hand nehmen.
AntwortenLöschenWie das mit Dampfbügeleisen und Leitungswasser oder destilliertem Wasser ist, muss ich auch noch herausfinden. Die Dampfbügeleisen für Leitungswasser haben irgendein Entkalkungssystem, richtig?(In Berlin bei dem superharten Wasser brauchen sie das auch). Was ist umständlicher: sich um das Entkalken kümmern müssen, oder immer destilliertes Wasser vorrätig haben müssen? Oder nimmt sich das nichts?
Ich habe die beste Erfahrung mit Wasser aus dem Britta Filter gemacht. Diesen verwende ich auch für Wasser das ich im Wasserkocher erhitze (für Tee), ich muß also nicht extra destiliertes Wasser kaufen. Beim Kauf meines aktuellen Bügeleisens wurde mir vom Fachverkäufer bestätigt, dass das Wasser aus dem Brittafilter das beste für das Bügeleisen ist.
LöschenDanke für den Tipp, dann wäre ein neues Bügeleisen eine Anschaffung, die Kreise zieht...
LöschenErst einmal Danke für das Thema, ich habe gerade alles gelesen und finde es sehr interessant. Ich würde einen Bügelkurs besuchen , unsexy hin oder her, weil ich am Bügelbrett schon mehr Mist gebaut habe als an der Nähmaschine. Ich bügel mit einem Dampfbügeleisen der Holzklasse und befülle es einfach mit Leitungswasser. Da ich dazu neige in der Eile, das Bügeleisen regelmäßig runter zu schmeißen, lohnt sich was teures für mich nicht und so ist mir die Sache mit dem Wasser auch egal. Wir haben hier allerdings nicht so kalkhaltiges Wasser wie Berlin außerdem kann man so ein Bügeleisen entkalken bzw. haben viele heute eine Entkalkungsfunktion. Das destillierte Wasser würde ich wohl immer vergessen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Sylvia
Genau, ich habe auch den Eindruck, dass man mit dem Bügeln viel versauen kann, vor allem auch irreparabel, während sich beim Nähen ja meistens doch immer noch ne Lösung findet. Aber kaputtgebügelter Stoff ist kaputt :-(
LöschenAch, Lucy, Du sprichst mir aus dem Herzen. Ich halte mich auch nicht für die größte Bügelkanone und fände es sehr schön, wenn es mal einen Bügelkurs speziell für Nähnerds geben würde. Ich muss mir hier mal in Ruhe die ganzen Kommentare durchlesen und hoffe auf gute Tipps.Ich bügele am Liebsten auf meinem großen Zuschneidetisch mit Unterlage. Das Bügelbrett ist mir zu klein und zu elastisch. Mit einem normalen Dampfbügeleisen. Was mich immer frustriert ist, dass ich die hartnäckigsten Falten nie rauskriege. Ein Bügelei kann ich für Rundungen sehr empfehlen. Ich habe mir eins gebastelt nach der Vorlage von Santa Lucia Patterns gefüllt mit Stoffresten und Garnresten. Dann wird es schön fest. Danke für das Thema und schöne Grüße, Griselda K
AntwortenLöschenJa, es gibt Falten, da kann man wohl versuchen, was man will. Dass sich der Stoffbruch nicht mehr richtig rausbügeln lässt zum Beispiel. Und wenn man mal irgendwo dauerhaft mit Absicht ne Falte einbügeln will, dann klappt das auch nicht!
Löschenich suche meine bügeleisen immer nach der farbe aus..... gerade habe ich ein sonnengelbes, das gleiche habe ich auch im laden damit ich nicht dampfen und befeuchten verwechsele (das ist mit dem rückwärtsgang der nähmaschinen schon so ein krampf) - das funktioniert aber prima. so um die 50€ investiere ich meistens. und ich habe nie destilliertes wasser da. liebe grüße! claudia
AntwortenLöschenKlingt sehr pragmatisch! Wahrscheinlich muss man sich um das Bügeleisen nicht 1000 Gedanken machen - wir wollen ja nicht zum Mond fliegen :-)
Löschenedit - es ist tatsächlich auch ein phillips.
AntwortenLöschenDieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
AntwortenLöschenSorry - hatte etwas Wichtiges vergessen...
AntwortenLöschenZum Glück ist Bügeln für mich auch nur ein Arbeitsschritt beim Nähen. Freiwillig meine Blusen oder andere Anziehsachen zu bügeln, auf die Idee würde ich wohl eher nicht kommen. Ich habe zwar ein Dampfbügeleisen, fülle aber nie Wasser ein, da es am Anfang immer auslief und ich eine Pfütze auf dem Stoff hatte. Jetzt mache ich es wie Du: ein feuchtes Tuch, oder auch - ganz innovativ - eine Blumenspritze. Da ich beim Nähen nicht viele Rundungen habe, ist das völlig ausreichend. Meist arbeite ich mit BW oder Leinen, da ist ganz heiß das Beste. Und er Vorteil einer Blumenspritze ist, dass ich da auch eine eigene Wäschestärke herstellen kann, die gerade beim Patchwork und Paper Piecing etc. von Vorteil ist.
Schöne Grüße, Astrid
Stimmt, eine Blumenspritze zum Bügeln hatte ich vor Jshren auch mal angeschafft - die ist dann irgendwie auf den Balkon geraten. Danke für die Erinnerung!
LöschenAls Jugendliche hab ich mir zusätzliches Taschengeld durch Bügeln der Familienwäsche verdient. Hemdenbügeln konnte ich danach gut. Besonders gehasst habe ich die besonders dicken Arbeitshosen der 3 familiären (Zimmer-)Männer. Als ich dann meinen damals hauptsächlich hemdentragenden Mann kennenlernte, beschloss ich, dass ich genug Hemden gebügelt hatte, seitdem gibt es Arbeitsteilung. Er bügelt die Wäsche, die es unserer Meinung nach nötig hat (und trägt jetzt weniger Hemden und mehr T-Shirts und Pullover), und ich bügele meine Nähsachen :) Worauf mein kleines Bügeleisen aus Studententagen und die Spritzflasche ausgedient hatten und ein Dampfbügeleisen angeschafft wurde. Nach mehreren Generationen Rowenta (das ultraharte Grazer Wasser sorgt für ein kurzes Bügeleisenleben, destilliertes Wasser war komischerweise nicht lebensverlängernd) und viel Fluchen meinerseits wegen ständig dampfverbrühter Finger haben wir nun ein im Sonderverkauf erstandenes Russell Hobbs, das keine Sprühstöße nach vorne abgibt, dafür ab und zu weiße Kalkflocken ausstößt (nur blöd bei in unserem Schwarzträgerhaushalt häufiger vorkommenden schwarzen Stücken ;-). Und bei jedem Aufheizen und Abkühlen und Selbstausschaltung nervtötend piepst. Das geschenkte Ärmelbügelbrett wurde noch nie verwendet. Nachdem sich beim alten Bügelbrett die Spanplatte auflöste, haben wir nach Zwischenschritt perforiertes von Großmutti geerbtes Metallbügelbrett, das sich ziemlich schnell in der Fläche verbog/wellig wurde, ca. 50€ in ein stabil wirkendes neues Bügelbrett investiert. Das sich bereits beim ersten Mal benutzen verbog. Durch die Perforierung und die geringe Stärke des Materials (Blech, anscheinend gibt es die Dinger nicht mehr anders bzw. ist Spanplatte bei Dampf nicht gerade lang haltbar und außerdem auch nicht wirklich stabil) gibt es sofort Täler, die beim Bügeln unheimlich stören. Außerdem drückt sich die Perforierung beim Bügeln durch. Nach langer Suche haben wir jetzt ein stabiles aus Holz. Also unbedingt beim Bügelbrettkauf den Drucktest machen. Und nein, ich stemme mich nicht mit dem ganzen Körpergewicht aufs Bügeleisen... Und mein altes dampfloses Bügeleisen gibt es noch irgendwo, das werde ich jetzt wieder suchen gehen, für Einlagen verwenden ist eine super Idee, danke. lg Heike
AntwortenLöschenSo ein Bügelbrett mit Metallgitter habe ich seit einiger Zeit auch (nachdem bei dem aus Spanplatte das Gestell nach einigen Jahren wegknickte). Bisher hält das ganz gut, auch wenn es nicht so richtig stabil steht. Blöd, dass man richtig Solides quasi nicht mehr bekommt!
LöschenHallo, bügeln ist ja ein wahrhaft "heisses" Thema.Ist nicht meine persönliche LIeblingsbeschäftigung, aber da ich einen Mann habe, der täglich ein gebügeltes Hemd braucht... Ich bevorzuge übrigens schwere Eisen, das liegt aber bestimmt daran, dass ich einige wirklich alte Leinenstoffe besitze und die werden nur mit einem schweren Eisen etwas. Und die Baumwollhemden meines Mannes ebenfalls. Ansonsten benütze ich ein altes Ärmelbrett und einen dicken Filzüberzug für das Bügelbrett, den gab es mal bei ..anufactum. AM Arbeitsplatz (Theater) haben wir natürlich eine Profi-Bügelstation, die mich am Anfang wahnsinnig gemacht hat. Da habe ich dann auch mehr Falten uin die Kostüme rein als rausgebügelt. So ein Ding hat seine Vorteile, aber mein Eisen ist mir lieber. Aber ein paar Tricks habe ich mir von den Kollegen doch abgeschaut: glattstreichen ist schon mal das halbe bügeln. Das heißt, jedes Teil wird ersteinmal auf dem Brett mit den Händen glattgestrichen. Dabei kontrollieren, ob auf doppelt liegenden Teilen (Ärmel, Hosenbeine) die unteren auch wirklich glatt sind, sonst gibt es da Falten. Und dann bügeln. Und natürlich ist die Reihenfolge wichtig. Bei Hemden/Blusen zuerst Kragen und Schultern, dann die Manschetten (aufgeknöpft) und die Ärmel. Um einen Ärmel möglichst glatt zu bekommen, halte ich mit der einen Hand die Manschette unten fest, setze das Eisen auf den oberen Teil des Ärmels damit der Stoff fixiert ist, ziehe dann leicht mit der Hand an der Manschette die ganze Geschichte etwas nach oben und kann dann sehr gut mit der Eisenspitze in die kleinen Fältchen oberhalb der Manschette. Ähnliches versuche ich auch bei angekrausten Röcken. Das Eisen auf den Stoff, Bündchen festhalten, leicht ziehen und dann in die Fältchen.
AntwortenLöschenEs allerdings auch Stoffe, die zur krumpeligkeit neigen (vor allen Dingen preisgünstige Viskosestoffe oder ähnliches). Die sofort nach dem bügeln aufhängen und auskühlen lassen, denn warm bekommen sie praktisch sofort wieder Falten. Manches muß auch von links gebügelt werden.
Aber es stimmt, was die Vorrednerinnen sagen, gut gebügelt ist wirklich halb genäht und die Mühe lohnt sich.
Liebe Grüße
Bea
Danke für die Tipps! Was dickes altes Leinen betrifft (ich habe da ein paar alte Tischdecken und Servietten) habe ich so gut wie aufgegeben - das wird mit meinem süßen kleinen Bügeleisen nicht richtig glatt. Und fürs Glattstreichen muss ich mir tatsächloich mehr Zeit nehmen - irgendwie ist Bügeln beim Nähen bei mir immer mit einem gedanklichen "mal eben schnell " verknüpft, und das funktioniert natürlich nicht!
LöschenMein Exfreund war ein Managertyp, der jede Woche 10 Hemden "verbraucht" hat. Die durfte ich waschen und bügeln. Was man nicht alles Bescheuertes tut, wenn man verliebt ist...
AntwortenLöschenJedenfalls habe ich da viel herumprobiert und für mich festgestellt, dass ich besser erst die Details wie Kragen und Manschetten bügle, danach die großen Flächen.
Bügelei hab ich nicht. Ein Ärmelbrett hatte ich mal, aber das war mir zu viel Aufwand, eine Brett auf das andere Brett zu stellen. Ärmel bügle ich von beiden Seiten, aber nur bis knapp vor die Kante, damit ich da keine ungewollten Bügelfalten einpräge.
Ich besitze zwar ein Dampfbügeleisen, bügle aber immer ohne Dampf. Stattdessen benutze ich eine mit Wasser gefüllte Blumenspritze, um das Textil zu befeuchten.
Mir hat mal auf einer Party ein (Hetero-)Mann eine halbe Stunde lang von seiner neuen Dampfbügelstation vorgeschwärmt. Das ist so ein Bügelbrett mit Wassertank, damit aus dem Bügeleisen dauerhaft richtig viel Dampf kommt. Bisher hat es mich aber nicht gereizt. Ich bügle vielleicht zweimal im Jahr ein Hemd für meinen Mann. Beim Nähen sehr selten. Aber ich benutze ja auch keine Einlage oder so Zeug, was man aufbügeln muss...
Liebe Grüße,
Henriette
Da kann ich nun auch noch viel lernen, Bügelholz zB kannte ich gar nicht. Aber für die Deko in kleinen Räumen kann ich die schnell genähte Bügelmamsell empfehlen
AntwortenLöschenhttps://textilegeschichten.net/2012/03/30/neue-mitbewohnerin/
Na, das ist ja mal ein gefragtes Thema. Wie gut, dass ich mit etwas Zeitabstand noch mal schaue, denn die Kommentare sind sehr interessant.
AntwortenLöschenIch bin bügeltechnisch gut ausgestattet, das einzige, was fehlt, ist ein Bügelei, ansonsten ist alles da, Bügeleisen, Dampfstation, Holzbock, Bügelbrett mit Absaugdings, Ärmelbrett.... aber was ich nicht kann ist richtig bügeln. Wenn ich es mir recht überlege, dann wäre ein Nähkurs genau aus diesem Grund mal wieder eine gute Idee. Also quasi ein Bügelkurs und das Nähen mache ich zwischendurch, um Material für die Bügelübungen zu schaffen.
Ich bekomme oft gesagt, dass meine Abnäher nicht gut ausgebügelt sind. Aber trotz all der Hilfsmittel bekomme ich es nicht gescheit hin. Bei jeder Anschaffung hoffe ich, dass es besser wird, aber ich glaube, ich bräuchte wirklich jemand, der es mir zeigt und dann die Gelegenheit zum üben.
Ich bügle mit meinem unkaputtbaren Rowenta Monster, und ich liebe es wirklich. Aber sollte die alte Eisendame mal die Hufe hochreißen, dann kaufe ich mir dieses: Unold Bügelautomat Safety Lift 75014
AntwortenLöschenDas stellt sich von selbst auf die Beine, und die Bügelfläche damit weg von der Unterlage, und somit hat man quasi wieder eine Hand mehr frei für die wichtigen Dinge :D
Ich hab auch schon lange Zeit ein und das selbe Dampfbügeleisen und bin wirklich sehr sehr zufrieden. Bei den ganzen verschiedenen Marken und Funktionen die es mittlerweile gibt weiß man gar nicht was gut oder schlecht ist bzw. man verliert schnell den Überblick.
AntwortenLöschenGenauso sieht es mit meinem Bügelbrett aus. Ein langer guter Wegbegleiter der aber langsam aber sicher kaputt geht. Er hat auch etwas mehr gekostet aber dafür jetzt auch 10 Jahre gehalten.
Denke man sollte schon überlegen den einen oder anderen Euro mehr auszugeben da man ziemlich oft bügeln muss.... Leider :D
(Ich bin beeindruckt, wirklich - um eine Bügelbrettwerbeseite zu pushen so ein Kommentar, wow!)
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