Tja, was soll ich sagen? Beim gemeinsamen Strickjacken-Stricken, organisiert von Chrissy, bin ich nach 12 Wochen noch keine Strickjacke weiter. Die dunkelgrüne aus Cotton-Merino ist immer noch nicht weiter gediehen als Ende Juli gezeigt - mangels Garn, und mangels Gelegenheit (oder ehrlicher gesagt: mangels Planung meinerseits), welches nachzukaufen. Trotzdem frage ich mich gerade: wo sind eigentlich die ganzen Wochen hin? Was habe ich die ganze Zeit gemacht? Eben wars noch Juli, und nun stehen bei Karstadt schon die nackten Plastikweihnachtsbäume bereit, nächste Woche sind die wahrscheinlich aufdekoriert, und in nicht einmal zwei Monaten ist Weihnachten... Hilfe!
Das zweite Vorhaben, der Takoma-Cardigan nach einer kostenlosen Anleitung bei Knitty, zieht sich auch ziemlich in die Länge. Das ist kein Projekt, das sich gut nebenher stricken lässt. Mal ein paar Reihen schnell zwischendurch ist einfach nicht möglich, dann mache ich Fehler. Das Wollgetüddel mit drei Farben und drei Knäulen ist nicht besonders transportabel (durfte deshalb auch nicht mit in den Urlaub) und muss nach jeder Strickpause langwierig geordnet werden. Immerhin sind der Korpus und der erste Ärmel geschafft.
An den Schultern werden die Maschen von Vorder- und Rückenteilen laut Anleitung gemeinsam abgekettet, mit einem so genannten "three needle bind-off". Dabei entsteht eine Rippe, die mit den Linksrippen zwischen den Musterstreifen korrespondieren soll. Kann sein, dass ich das nochmal ändere, wenn sich die Rippe an der Schultern nach dem Spannen immer noch kräuselt. Darauf käme es ja auch nicht mehr an. Wenn es gut läuft, bin ich Weihnachten fertig.
Die mehr oder minder erfolgreichen Mitstrickerinnen versammeln sich bei Chrissy. Danke für die Organisation des Knit-alongs!
Sonntag, 26. Oktober 2014
Mittwoch, 22. Oktober 2014
Regenmittwoch
Und immer wieder die spannende Frage: löst die Kamera aus? Ein schnelles Knipsbild zum Me-made-Mittwoch, bei dem Eben Julia heute einen Wollblazer mit absolut perfektem Karoverlauf zeigt. Ich bin heute komplett in selbstgemachten Lieblingsstücken unterwegs.
Die schwarze Strickjacke mit Schleifenmuster hatte ich mir nach dem Vorbild einer anderen Jacke ausgerechnet, sie ist letztendlich etwas weiter und länger, als sie hätte werden sollen (und zu lang für den Tellerrock), ich ziehe sie trotzdem sehr häufig an, weil das Material so schön ist und Schwarz ja immer zu allem passt.
Der Rock ist ein ganzer Teller aus einem interessanten Viskosejacquard. Er wird oft getragen, obwohl - oder weil? - der Rock durch Glanz und Stoffmenge etwas Festliches hat. Ich freue mich den ganzen Tag über das bißchen Dekadenz. Wenn schon der Tag keine glänzenden Ereignisse bereit hält, heitert es mich ungemein auf, wenn wenigstens der Rock Glanz verbreitet, besonders an einem Regentag wie diesem. An windigen Tagen gibt's dazu noch lustige Situationen gratis, weil der Stoff so leicht ist, dass der Rock sehr leicht hochfliegt - aber ich wohne ja in einer Stadt, in der eine Strumpfhose als vollwertiges Kleidungsstück angesehen wird. Und wenn ich wie neulich mit Besuch aufs Tempelhofer Feld gehe, mache ich einfach einen Knoten in den Rock.
Der Schal aus Drops delight ist unverzichtbar, weil wir die Bürogemeinschaft sind, die immer noch nicht die Heizung angemacht hat...
Hier sieht man Materialien, Farben und Strukturen genauer |
Gestern diskutierten wir bei twitter schon über die Vorschaubilder, und das Heft bestätigte meinen Eindruck: die genähten Modelle könnten genau so auch in jedem Burda-Monatsheft veröffentlicht werden. Irgendwie schafft es es Burda auf unnachahmliche Weise, durch Styling, Stoffwahl und Fotoarrangement jeden Schnitt nach "typisch Burda!" aussehen zu lassen. Als gäbe es eine standardisierte Burda-Fertigsoße, die über jeden Serviervorschlag gekippt wird, egal ob man gerade Schweinebraten mit Klößen oder Wokgemüse mit Tofu serviert. So eine konsistente Ästhetik ist für eine Zeitschrift ja an sich nichts Schlechtes, aber bei einem Vintage-Heft hätte ich einfach etwas anderes erwartet. Ich bin gespannt, ob wir den einen oder anderen Schnitt aus diesem Heft dieses Jahr als Weihnachtskleid wiedersehen, und wie der dann ohne Einheitssoße aussieht. Womöglich bereue ich noch, das Heft jetzt nicht gekauft zu haben!
Samstag, 18. Oktober 2014
Herbst-Stoffwechsel: Mein Stoff
Pakete bekommen ist doch was Feines! (Ich habe ja die Theorie, dass Bestellungen per Versand aus diesem Grund so beliebt sind: ein Paket ist immer was Feines, auch wenn man den Inhalt selbst ausgesucht hat.) Aber zurück zum Stoffwechsel, Herbstausgabe: ich freute mich sehr, als ich nach einem insgesamt mäßigen Tag ein Päckchen bei den Nachbarn abholen konnte und bei einem Blick auf den unbekannten Absender wusste: das ist mein Stoffwechsel-Stoff! Spannend!
Im Inneren erwarteten mich, liebevoll verpackt, sogar zwei Stoffe! Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Außerdem zwei Seiten mit Vorschlägen, was ich aus den Stoffen nähen könnte - mit Bildern.
Schaut mal: selbstgemachte Etiketten aus Papier, mit den Nähmaschine auf Jeansstoff aufgenäht und mit der Zackenschere beschnitten. Ist das nicht toll?
Hier kann man vielleicht lesen, was es ist: einmal ein feiner, leichter, dunkel-dunkelblauer (fast schwarzer) Wollstoff (und davon reichlich: 2,50 m), außerdem ein leichter, gemusterter Viskosedruck (1,50 m), der sich sehr schön anfühlt. Den Wollstoff finde ich uneingeschränkt toll - das ist so ein Stoff, von dem ich problemlos einen ganzen Ballen vernähen könnte: Hose, Rock, Kleid, Jacke, ein leichter Mantel, das wäre alles mit diesem Stoff möglich, und ich könnte mir alles daraus vorstellen.
Bei dem Viskosestoff bin ich etwas skeptisch: der Stoff fasst sich sehr gut an, ich mag den leichten, fließenden Fall und das Material - aber das Muster: puh, wild! Aber das wird mich nicht abhalten - es geht beim Stoffwechsel ja auch um die Herausforderung. Wäre es einfach, wäre es keine Herausforderung, und da der Wollstoff für mich schon einfach ist (im Sinne von: hätte ich mir genau so auch ausgesucht), ist es vollkommen in Ordnung, wenn ich den zweiten Teil der Aufgabe etwas herausfordernder finde.
Hier seht ihr mal einen größeren Abschnitt des Viskosestoffs. Das regelmäßige Grundmuster, also die barocken Blätter und Blüten, ist schon sehr großformatig. Die unregelmäßig verteilten Blumengruppen in Rottönen liegen ziemlich weit auseinander und bringen noch mehr Unruhe rein. Die Farben sind super, genau mein Geschmack, die passen hervorragend in meinen Kleiderschrank. Ich habe den Stoff schon ausgiebig angehalten und gefaltet und gedreht und mir überlegt, wie man das Muster am besten platziert und wie es wohl aussieht, wenn es zerschnitten wird. Schwierig! Als ich den Stoff das erste Mal auseinanderfaltete, hatte ich erst gar keine Idee - aber da waren ja noch die Schnittvorschläge meiner Stoffpatin, und bei denen hatte sie einen guten Riecher:
Lustigerweise schlug sie mir Schnitte vor, die ich in letzter Zeit so ähnlich sowieso genäht hatte, aber erst nach dem Nähsteckbrief verbloggte. Einmal Modell 135 aus Burda 12/2012, eine Weste mit angenähten Blusenärmeln - also ungefähr so wie das Dirndlmieder aus Wollstoff, wenn die Bluse, die ich darunter tragen möchte, erst einmal fertig ist. Außerdem einen Tulpenrock mit breitem Bund, z. B. Rock 116 aus Burda 1/2010, nicht ganz unähnlich dem ebenfalls tulpenförmigen Rock, den ich beim vorletzten Me-made-Mittwoch gezeigt hatte. Tja, und das Leotie-Kleid von named patterns, der dritte Vorschlag, das würde ich tatsächlich gerne haben, aber als Geizkragen muss ich einfach warten, bis der Schnitt im Sale zu kaufen ist.
Ich habe aber schon Pläne für beide Stoffe.
Aus dem Wollstoff würde ich gerne einen engen, überknielangen Rock machen, also einen Bleistiftrock. Da es mich aber unendlich nervt (schon getestet!), wenn ich in einem Rock unterwegs bin, in dem ich keine großen Schritte machen kann, habe ich mir schon ganz lange Rock 103 aus Burda 2/2011 vorgemerkt: da ist ist Rückenteil ein Godet eingesetzt, überhaupt gefällt mir die Rückansicht mit den interessanten Abnähern sehr gut. So einen Rock würde ich sicher oft anziehen, da freue ich mich richtig drauf.
Bei dem Viskosestoff überlege ich, ob ich etwas ausprobiere, das auch danebengehen kann, und zwar ein Schößchenoberteil, z. B. 113 aus Burda 8/2012. Solche Oberteile gab es in Variationen in fast allen Burdaheften seit 2012, bei diesem würde ich den Ausschnitt etwas vergrößern. Das Stoffmuster (also das regelmäßige Grundmuster) müsste sich auf dem Oberteil auch ganz nett platzieren lassen, und das Oberteil würde zum Bleistiftrock passen. Trotzdem bleibt ein Risiko, dass diese Schnittform von den Proportionen her oder stilistisch nicht ganz zu mir passt, ich habe damit bisher noch keine Erfahrungen. Was meint ihr? Ausprobieren oder lieber lassen? Aber was dann? Habt ihr Ideen?
So ist also der Stand der Dinge - vielen Dank an meine Stoffpatin! Die Stoffe sind so nett und liebevoll ausgesucht, und mit der Viskose muss ich nun wirklich etwas ausprobieren, was ich normalerweise nicht so ohne weiteres ausgewählt hätte - das wird spannend! Sehr spannend finde ich auch, was die anderen Stoffwechslerinnen bekommen haben und was für Pläne sie schmieden - bei Siebenhundertsachen findet sich die Linksammlung. Vielen Dank für die Organisation dieses Nähnerd-Events, Siebenhundertsachen und Lotti!
Freitag, 17. Oktober 2014
Berlin im Arya-Fieber
Berlin hat sich nicht abgesprochen, Berlin ist im Arya-Fieber, das unabhängig voneinander an verschiedenen Stellen ausbrach. Als Kreuzberger Nähte ihre große Arya am Freitag zum Markttreffen mitbrachte, kam nämlich heraus, dass auch Floh und Yvonet schon ein Auge auf das Schnittmuster geworfen hatten, und meine war schon einige Zeit fertig, aber noch nicht fotografiert. Ohne dass wir vorher darüber gesprochen hatten, flogen wir alle auf denselben Schnitt - so entstehen Moden.
Ich fand den Arya-Schnitt ja schon gut, als Griselda ihn im Mai vorstellte: eine unverkünstelte geräumige Tasche, die noch dazu einfach und schnell zu nähen sein sollte - letzteres fand ich als nicht so taschennähbegeisterte Person wichtig. Für die Reise nach Lyon brauchte ich eine geräumigere Handtasche als normalerweise, weil da auch noch ein Stadtplan herumgetragen werden musste. Ein Abgleich des Schnittteils der mittleren Größe mit meinem Laptop ergab außerdem, dass der Rechner möglicherweise hineinpassen würde. Auf jeden Fall ein Pluspunkt, denn im Moment nehme ich neben meiner kleinen Handtasche meistens einen schwarzen Rucksack von Tchibo, den ich mir gegen Ende meines Studiums gekauft hatte, wenn es etwas zu transportieren gibt. Tja, hätte ich damals in Fjällräven investiert, wäre der jetzt wieder schick (merke: Sachen von Tchibo werden niemals zu Modeklassikern).
Der Oberstoff ist ein ziemlich plastikhaltiger Jeansstoff aus schwarzen und weißen Fäden, der aus einiger Entfernung grau aussieht und auf Fotos interessante Moire-Effekte ergibt.
Der Clou des Schnitts ist der diagonal verlaufende Reißverschluss im Deckel, wodurch man bestens an den Inhalt herankommt. Anders als in der Anleitung habe ich keine Reißverschluss-Meterware verwendet, sondern einen 40 cm-Reißer für den Deckel und 25 cm für die vordere Tasche.
Sichtbare Steppnähte und Taschenhenkel sind bei Taschen immer das Waterloo der Hobbynäherin - das bekommt man mit Bordmitteln einfach nicht so hin "wie gekauft". Beim nächsten Mal werde ich aber den Tipp von Wollixundstoffix beherzigen, und fürs Absteppen dickeres Garn verwenden. Für Taschenhenkel aus Leder gibts bei Griselda eine tolle Anleitung, das will ich auch probieren - schließlich fand ich sogar Nieten (Prym) in meinem Fundus, die ich vor Jahren für ein längst vergessenes anderes Vorhaben gekauft hatte. Die haute ich durch Träger und Schlaufenbefestigung aus Baumwollgurtband (vom Nähkontor), um der Sache einen etwas professionelleren Anstrich zu geben.
Die Machwerke-Bodenfaltung |
Zusammenfassung:
Taschenschnitt: "Arya" von Machwerk (hier: mittlere Größe)
Oberstoff: grauer Jeansstoff (Markt)
Futter: gelb gemusterter Patchworkstoff und orangeroter Baumwollsatin
Verstärkung: Vlieseline H640 (Wattierung zum Aufbügeln)
Zubehör: Baumwollgurtband (Nähkontor), Nieten (Prym), Metallreißverschlüsse 40 und 25 cm (Yavas)
Mittwoch, 15. Oktober 2014
Wochenrückblick goldener Oktober
Uff, schon wieder zweieinhalb Wochen her seit dem letzten Wochenrückblick. Ich komme tendenziell nicht mehr so gut hinterher im Moment (was auch daran liegt, dass ich mehrere Abende auf dem Sofa mit dem Fahren von Autorennen verbringen musste - das duldete absolut keinen Aufschub.) Der Wochenrückblick sollte ursprünglich ja mal zeigen, woran ich im Moment werkele und ein bißchen Drumherum, als kleines Tagebuch, in dem ich selber später nachschauen kann, was in den vergangenen Jahren eigentlich los war. Mit den vielen, vielen Links zu neuen Schnittmustern fand ich die Wochenrückblicke zuletzt etwas überfrachtet und ewig lang und unübersichtlich, daher wirds für die Schnittmusterparade ab jetzt einen separaten Post geben, vielleicht einmal im Monat.
Überhaupt überkommt mich beim Sammeln der Schnittmuster-Neuerscheinungen in letzter Zeit immer öfter das Gefühl, das auch Buchmessen oder große Buchhandlungen in mir hervorrufen: eine gewisse Überwältigung verbunden mit Entmutigung. Die Frage "Wer soll das bloß alles lesen, und wie finde ich die Bücher heraus, die lesenswert sind?" wird ersetzt durch ein geseufztes "Wer soll das alles bloß nähen?" Außerdem bin ich ja nicht aus dem Kaufkleidungs-Konsum ausgestiegen, um im Gegenzug in den Schnittmuster-und-Stoffe-und-immer-was-Neues-Konsum einzusteigen. Gut, bei meinem Nähtempo findet hier nicht so arg viel Konsum statt, aber durchs Nähbloggen - und zumal durch die Schnittmusterposts - treibe ich ja selbst das Schnittmusterkarussell mit an. Ein Dilemma, bei dem ich noch nicht weiß, wie ich es löse. Im Moment habe ich ein großes Bedürfnis nach Einfachheit, vielleicht sollte ich wie bei One week - one pattern ein einziges Schnittmuster häufiger nähen und anpassen und verbessern (meine schwache Seite), anstatt immer nach Neuem zu schielen. Besser statt immer höher, schneller, weiter. Andererseits habe ich gerade Material für einen khakigrünen Halbtellerrock aus Spitze besorgt, für ein frivoles, nähtechnisch anspruchsloses Spaßprojekt. So wird das nichts mit der Konzentration aufs Wesentliche!
Das Wesentliche in den letzten zwei Wochen: Der Oktober war ungewöhnlich warm und schön, und gutes Herbstwetter bringt ja doch die innere Verpflichtung mit sich, so viel Zeit wie nur möglich draußen zu verbringen. Noch ein letztes Mal ein Eis zu essen, noch ein letztes Mal draußen zu sitzen - kalt, grau und nass wird es noch früh genug. Und so spazierten wir an der Spree in Moabit entlang (mit Blick auf das Innenministerium), wo erheblich weniger los ist als an unserem Treptower Spreeabschnitt vor der Haustür.
Diese Spaziergängerkarawanen bei uns am Landwehrkanal werden neuerdings von einem neuen Kunsthandwerker- und Flohmarkt aufgefangen: der Soloh Market am hinteren Ende des Görlitzer Parks ist der Nachfolger des Makers Market in Prenzlauer Berg, der sein angestammtes Areal verlassen musste. Zwar ist es nett, am Sonntag nur 10 Minuten von zuhause entfernt über einen Markt zu bummeln und eine fränkische Bratwurst zu essen, aber das bedeutet auch, dass unser kleiner Kiez nun unumkehrbar zum Hipster-Kerngebiet geworden ist.
Zwischendurch gabs eine Ahnung von Herbst, die aber nur zwei Tage währte. Ehrlich gesagt wäre ich über ein paar schön verregnete Sonntagnachmittage gar nicht böse. Dann würde die gemusterte Strickjacke vielleicht einmal fertig.
Links der Woche
Wearable technologies, also die Integration von Computertechnologie in Kleidung oder Schmuck, gilt im allgemeinen als der Markt der Zukunft. Schenkt man der technikbegeisterten Berichterstattung Glauben, werden wir bald alle mit allerlei Sensoren am Körper herumlaufen, die unseren Herzschlag und andere Parameter erfassen, weitermelden, speichern. Die Journalistin Sarah Kessler probierte eine Woche lang vier solcher Gadgets aus - und fand sie besonders in modischer Sicht ziemlich herausfordernd: Why technology isn't truely wearable.
Dabei ist es ja oft herausfordernd genug, das Handy und solche Notwendigkeiten wie Schlüssel oder Geld unterzubringen, wenn Blazer, Rock und Hose keine oder viel zu kleine Taschen haben. Woher kommt das eigentlich, dass bei Damenkleidung auf Taschen so wenig Wert gelegt wird? Tanya Basu macht die Ignoranz der Modeindustrie dafür verantwortlich, die diese Bedürfnisse seit Jahren nicht erfüllt. (via @DanielaKayB)
Wie gut also , dass wir nähen können! Vielleicht bekommen wir es in Zukunft ja mit Stoffen aus neuen Materialien zu tun. Ein Artikel im Guardian zählt auf, mit welchen Grundstoffen zur Zeit geforscht wird: Stoffe aus Chitin, Bambus, Plastikflaschen und Kaffeesatz!
Wer sich letzte Woche mit mir über die Abqualifizierung von Handarbeit ärgerte, den interessiert bestimmt die neue Ausstellung im Museum europäischer Kulturen in Dahlem: Textile Vielfalt zeigt Schöpfungen der letzten 60 Jahre aus dem Zirkel für Textilgestaltung Potsdam. Solche Textilzirkel, in denen Laien mit fachkundiger Anleitung gestalteten und ja, handarbeiteten, gab es in der DDR vielerorts, denn das Wissen über Techniken der Textilbearbeitung galt als bewahrenswert. Wenn ich hinkomme, gibt es hier noch einen Beitrag dazu. Die Ausstellung wird am Sonntag eröffnet (dann ist im Museum auch der Textiltag) und läuft bis zum 1. März 2015.
Der Saum ist ja oft der krönende Abschluss eines Nähprojekts - in manchen Fällen aber auch das krönende Desaster. Colette Patterns hat ein großartiges E-Book von über 100 Seiten zusammengestellt, das man sich hier (nach Registrierung) herunterladen kann: The Colette Guide to Sewing Hems.
Freut ihr euch auch auf neue Staffeln des Great British Sewing Bee? Die deutsche Fassung lässt noch auf sich warten, in Großbritannien gehts erst im Frühjahr 2015 weiter, aber um die Wartezeit zu überbrücken, kommt jetzt im Oktober eine "Celebrity Edition" ins britische Fernsehen. In drei Folgen am 21., 23. und 24. 10. nähen Menschen um die Wette, die auf den britischen Inseln bestimmt sehr bekannt sind, von denen ich aber ehrlich gesagt noch nie etwas gehört habe. Wer oder was der "Hairy Biker Dave Myers" ist möchte ich gar nicht so genau wissen, ich google denn jetzt nicht...(via @SantaLuciaPatterns)
Mittwoch, 8. Oktober 2014
Riesenaufwand - geringe Wirkung. Pseudo-Wickelrock (130 aus Burdastyle 8/2013)
Jede Selbermacherin kennt das: es gibt Projekte, die sehen in der Vorstellung erheblich besser und raffinierter aus als das tatsächliche Ergebnis. Der Rock den ich hier zum Me made Mittwoch trage, Nummer 130 aus Burdastyle 8/2013 ist so ein Kandidat. Auf den Schnitt hatte ich schon ein Auge geworfen, als das Heft herauskam, und ich hatte mir im August 2013 sogar schon Stoff zurechtgelegt, schwarzen Wollstoff mit eingewebten wollweißen Streifen.
Der Rock ist ein Wickelrock mit festgenähtem Untertritt und einem schräg verlaufenden, verdeckten Reißverschluss vorne. Ich stellte mir vor - Denkfehler Nummer 1 - dass der gestreifte Stoff im Zusammenhang mit der schrägen Öffnung einen raffinierten Effekt ergeben würde. Aber weit gefehlt: der Fadenlauf der Rockteile verläuft (natürlich) immer senkrecht, da ergibt sich also gar nichts mit den Streifen. Im Grunde kann man die übereinander geschlagenen Vorderteile auf dem Foto kaum erkennen, und die waagerecht verlaufenden Streifen des Bundes (die auch an den Seitennähten zusammentreffen) zeigen zwar an, dass ich sorgfältig zugeschnitten habe, tragen aber ansonsten nichts zum Gesamteindruck bei.
Die Rückenansicht mit den Leistentaschen finde ich ganz gelungen, allerdings teilte mir eine Schreibtischnachbarin gleich beim ersten Ausführen des Rockes mit, sie finde solche Taschen im Rückenteil von Röcken "blöd". Aha.
Meinen zweiten Denkfehler erkennt man glücklicherweise nur, wenn der Rock wie oben auf dem Bügel hängt und wenn man die Schnittzeichnung kennt: das beim Draufschauen rechte Vorderteil ist einen Tick länger als das linke. Ich hätte den Reißverschluss noch etwas schräger festnähen müssen (dann wären die Vorderteile am Saum gleich lang), aber ich konnte mir nicht vorstellen, dass der untere Knopf wohl nicht auf dem Bund, sondern knapp darunter angenäht werden soll. Wenn man der Schnittzeichnung glauben mag, sollen die Vorderteile wohl noch mehr gegeneinander verschoben sein als bei mir.
Damit kommen wir zu den Denkfehlern 3 bis 25, der nicht ausgereiften Anleitung oder meinem Unvermögen, sie zu verstehen. Normalerweise habe ich ja wenig Schwierigkeiten mit der Burda-Anleitungssprache - bei diesem Teil war ich kurz davor, die Burda-Nähtechnikberatung anzurufen und wurde nur durch deren ungünstigen Öffnungszeiten abgehalten, die nicht mit meiner Freizeit kompatibel sind.
Aus unerfindlichen Gründen verlangt die Anleitung einen teilbaren Reißverschluss, obwohl die beiden Rockteile unter dem Reißverschluss (allerdings mit einer Lücke von ein paar Zentimetern) aufeinander genäht werden. Ich durchschaute die Sache nicht ganz, fuhr extra nach Charlottenburg, um einen feinen, teilbaren Plastikreißverschluss zu kaufen (beim Reißverschlussspezialisten hier in der Großstadt kein Problem, aber ich möchte nicht wissen, was man woanders anstellen muss), und dann fiel mir beim Nähen auf, dass es ein normaler auch getan hätte. Die Vorderteile liegen einfach ein Stück übereinander, an der der einen Kante ist der Reißer, am Untertritt gibt es ein Knopfloch und einen Gegenknopf am Bund. So einfach, so unkompliziert.
Die Anleitung für die Taschen in der Seitennaht (von denen ich kein gescheites Bild habe) fand ich komplett unverständlich. Für den vorderen Tascheneingriff gibt es einen Beleg, der anscheinend offenkantig aufgesteppt werden soll. Das ergab für mich keinen Sinn, wie das ganze laut Anleitung mit dem vorderen Taschenbeutel verbunden werden sollte, war mir auch komplett unklar, so dass ich die Taschen nach dem allgemeinen Verfahren für Seitennahttaschen nähte.
Die angeschnittenen Belege an dem Vorderkanten muss man auf jeden Fall mit ein paar Handstichen fixieren, sonst wurschteln sie sich nach vorne raus. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich an den Ecken, wo Saum und Belege zusammentreffen, Briefecken genäht.
Ihr seht also: alles ein bißchen suboptimal. Ich werde den Rock zwar sicher regelmäßig tragen - so schlecht finde ich ihn auch nicht - aber ich hatte mir am Anfang mehr davon versprochen. Und falls ihr Modell 130 aus der Septemberburda 2013 noch auf der Nähliste habt, überlegt es euch lieber noch einmal.
Hier alle Schnitte:
Rock 130 aus Burdastyle 9/2013
Strickjacke mit Schleifenmuster aus Baby Merino nach eigenem Schnitt
langes Tshirt: auch von Burda
Schal: handgenäht aus alten Tshirts und Jerseyresten
Alle Beiträge zum Me made Mittwoch mit dem neuen Teammitglied Katharina als Gastgeberin finden sich hier.
Montag, 6. Oktober 2014
Gestrickte Herausforderung (und eine kurze Anmerkung zur Brigitte-DIY-Debatte)
Von Zeit zu Zeit mag ich beim Stricken die technische Herausforderung. Auf die Entwürfe Kieran Foleys wurde ich, wie könnte es anders sein, beim Blättern durch ravelry aufmerksam. Er entwirft Ajour- und Fair-Isle-Muster, oft in Kombination, die schon auf den ersten Blick sehr aus dem üblichen Stricktücher-Einerlei herausstechen. Es gibt Lochmuster mit extremen Verästelungen, es gibt Ajourschals, die wie ein Bild auf ganzer Fläche gestaltet sind, es gibt patchworkartig bunte Tücher mit einem Dutzend Farben (bei denen ich mich frage, ob man zum Schluss Dutzende Fäden vernähen muss). Nicht, dass ich alles unbedingt selbst tragen wollen würde, aber mich reizt die Technik, das Ungewohnte.
Der Schal auf den Fotos ist Kieran Foleys Schal Fleece, den es kostenlos bei knitty gibt. Das Muster enthält extreme Zu- und Abnahmen, aus drei Maschen werden in der folgenden Reihe fünfzehn oder umgekehrt. Dadurch entstehen nicht nur extreme Zacken, das Gestrickte bekommt teils eine noppige Struktur, die sich mit durchbrochenen Partien abwechselt. Diese Erweiterung des Maschenrepertoires ist nicht nur interessant (und manchmal anstrengend) zu stricken, das sieht auch interessant aus.
Ich verwendete Delight von Drops in den Farben 04, 08, 09 und 14 und verstrickte es mit Nadelstärke 5., ganz locker, denn anders lassen sich die Zu- und Abnahmen nicht bewältigen. Das Garn hat eine nette handgesponnen-Optik mit dickeren und dünneren Partien, die gut zum Muster passt.
Das Muster (genauer gesagt handelt es sich um zwei verschiedene Mustersätze, die frei kombiniert werden können) konnte ich nach kurzer Zeit auswendig, und es gefällt mir so gut, dass ich mir gerne noch einen einfarbigen Schal stricken würde. Das Stricken geht allerdings ganz schön auf die Handgelenke.
Übrigens: Der Designer Kieran Foley ist ein Mann. Und er strickt, entwirft Strickmuster, verkauft sie im Internet und bloggt auch noch darüber, wahrscheinlich aus reiner Geltungsbedürftigkeit. Wäre er doch Pilot geworden, oder Verleger, anstatt Strickmuster zu publizieren! Aber vielleicht ist er zu oft durch Prüfungen gefallen und hatte nicht den Mumm, wieder aufzustehen, zu kämpfen und sich anzustrengen und zog sich lieber in seine alpakaweiche Privatheit zurück... Ihr findet solche Spekulationen seltsam? Ja, ich auch - aber nach diesem sehr polemischen Kommentar zu DIY-Blogs bei Brigitte wollte ich diese Argumentation zur Abwechslung mal auf einen handarbeitenden Mann anwenden.
Sachlich und argumentativ hat sich im Gegensatz zu mir Bestrickend umgarnt mit dem Artikel auseinander gesetzt, und ich stimme ihr in allem zu. Ich bin diese häufig wiederkehrenden Feminismus-vs-DIY-Debatten auch ein bißchen leid. Klar, ich kenne auch Bastelblogs, bei denen mir graut, ich schüttele innerlich den Kopf über akademisch gebildete Frauen, die nur noch schlimmen Mutti-Kitsch posten, finde den verzuckerten Familienkult furchtbar, das Freundinnen-Cliquenwesen in manchen Blogs infantil - aber ich würde jede Wette eingehen, dass Blogs zu typischen Männerhobbies wie, sagen wir, Autotuning, im Durchschnitt weder intellektuell anspruchvoller noch geschmackvoller angelegt sind.
Bei den öffentlichen Debatten - und auch bei dem verlinkten Brigitte-Artikel - wundert mich das geringe Reflexionsvermögen, das regelmäßig bei der Handarbeiten-und-Blog-Kritik aus feministischer Perspektive sichtbar wird. Wenn ein Mädchen Kampfsport lernt, ist das super, lernt sie Ballett ist ein Rückschritt? Bedeutet das nicht, männlich konnotierte Tätigkeiten von vorneherein höher einzuschätzen als alles, was in unserer Kultur als "weiblich" gilt und damit genau die Wertehierarchie zu bestätigen, die man eigentlich ablehnt?
Ich fände es durchaus legitim, mal darüber zu diskutieren, woran es liegt, dass gut ausgebildete Frauen es zum Teil attraktiver finden, sich eine Selbständigkeit auf der Basis von Basteleien aufzubauen (zugespitzt gesagt), als in ihrem Beruf zu arbeiten. Aber Schubladendenken und das Abwerten von Lebensentwürfen, die nicht in ein bestimmtes ideologisches Raster passen, bringt uns nicht weiter.
Mittwoch, 1. Oktober 2014
Mein später Einstieg in den Hosen-Herbst und Wissenssammlung Nähtechniken bei Crafteln
Im Blog von Frau Crafteln läuft ja im Moment der Hosen-Herbst, ein Hosen-Sewalong ohne Terminstress, da jede in ihrem eigenen Tempo näht. Die Blogbeiträge der Mitnäherinnen zu Hosenschnitten, Passform und Verarbeitung werden jeweils am Monatsanfang und -ende gesammelt, so dass eine große Wissenssammlung zum Thema Hosen und Hosennähen entsteht, auf die man später immer wieder zurückgreifen kann.
Im Oktober gehts um die kniffeligen Details beim Hosennähen, und dazu hatte mich Frau Crafteln eingeladen, einen Gastbeitrag zu schreiben. Ich habe eine Menge Tutorials über Hosenreißverschlüsse, Taschen und so weiter zusammengetragen, ihr findet den Beitrag hier im Crafteln-Blog.
Parallel dachte ich natürlich über eigene Hosen-Projekte nach, ich verharre also seit mehreren Wochen beim Hosen-Herbst-Thema I, "Hosenformen, Hosenmoden, Hosenschnitte". Wenn ich mich richtig erinnere, nähte ich meine letzte Hose 2006 oder 2007, eine Hose aus dieser Zeit lebt sogar noch und ich ziehe sie auch noch gerne an. Obwohl ich mir in den letzten Jahren immer wieder vornahm, auch mal eine Hose zu nähen, kam es nie dazu. Rock- und -Kleidprojekte und was man sonst noch so nähen kann, schoben sich immer dazwischen, waren schneller abzuschließen, schienen interessanter, bunter und spaßiger. Hosennähen ist wirklich echte Brot- und Butternäherei, wie es Mema so passend formulierte.
Gestern kaufte ich immerhin schon mal Cord für eine Hose und ich bin fest entschlossen, jetzt aber wirklich (wirklich!!) das Hosen-Projekt in Angriff zu nehmen. Vielleicht kann ich für den November zum Thema Hosen-Passform II hier sogar schon erste Ergebnisse zeigen.
(Und fast hätte ich gar keinen Stoff gekauft! Vormittags fuhr ich mit Lotti recht spontan zu HüCo und wir streiften durch einen ganze Fabriketage voller Stoffe, nahmen aber nur ein paar Garnrollen (Lotti) bzw. nichts mit (ich). Ich suche immer noch nach einem Stoff für meine Partnerin für die Stoffwechsel-Aktion, habe eine ziemlich genaue Vorstellung im Kopf, was passen könnte, und das blockiert mich wohl ein bißchen.
Danach waren wir schnell noch auf dem Markt, wo sich wie zu erwarten auch nichts für Stoffwechsel fand. Aber ich suchte ja außerdem auch noch Cord für eine Hose. An einem Stand mit großer Cordauswahl (schwarz, grau, verschiedene Brauntöne) konnte ich mich erst nicht für einen entscheiden und war kurz davor, es sein zu lassen, aber der Gedanke daran, dass ich an dem Tag schon durch 1000 Quadratmeter voller Stoffe gelatscht war, ließ mich pflichtbewusst werden. Ein Ergebnis der Shoppinganstrengungen musste her, und so nahm ich dann den dunkelbraunen.)
Im Oktober gehts um die kniffeligen Details beim Hosennähen, und dazu hatte mich Frau Crafteln eingeladen, einen Gastbeitrag zu schreiben. Ich habe eine Menge Tutorials über Hosenreißverschlüsse, Taschen und so weiter zusammengetragen, ihr findet den Beitrag hier im Crafteln-Blog.
Parallel dachte ich natürlich über eigene Hosen-Projekte nach, ich verharre also seit mehreren Wochen beim Hosen-Herbst-Thema I, "Hosenformen, Hosenmoden, Hosenschnitte". Wenn ich mich richtig erinnere, nähte ich meine letzte Hose 2006 oder 2007, eine Hose aus dieser Zeit lebt sogar noch und ich ziehe sie auch noch gerne an. Obwohl ich mir in den letzten Jahren immer wieder vornahm, auch mal eine Hose zu nähen, kam es nie dazu. Rock- und -Kleidprojekte und was man sonst noch so nähen kann, schoben sich immer dazwischen, waren schneller abzuschließen, schienen interessanter, bunter und spaßiger. Hosennähen ist wirklich echte Brot- und Butternäherei, wie es Mema so passend formulierte.
Gestern kaufte ich immerhin schon mal Cord für eine Hose und ich bin fest entschlossen, jetzt aber wirklich (wirklich!!) das Hosen-Projekt in Angriff zu nehmen. Vielleicht kann ich für den November zum Thema Hosen-Passform II hier sogar schon erste Ergebnisse zeigen.
(Und fast hätte ich gar keinen Stoff gekauft! Vormittags fuhr ich mit Lotti recht spontan zu HüCo und wir streiften durch einen ganze Fabriketage voller Stoffe, nahmen aber nur ein paar Garnrollen (Lotti) bzw. nichts mit (ich). Ich suche immer noch nach einem Stoff für meine Partnerin für die Stoffwechsel-Aktion, habe eine ziemlich genaue Vorstellung im Kopf, was passen könnte, und das blockiert mich wohl ein bißchen.
Danach waren wir schnell noch auf dem Markt, wo sich wie zu erwarten auch nichts für Stoffwechsel fand. Aber ich suchte ja außerdem auch noch Cord für eine Hose. An einem Stand mit großer Cordauswahl (schwarz, grau, verschiedene Brauntöne) konnte ich mich erst nicht für einen entscheiden und war kurz davor, es sein zu lassen, aber der Gedanke daran, dass ich an dem Tag schon durch 1000 Quadratmeter voller Stoffe gelatscht war, ließ mich pflichtbewusst werden. Ein Ergebnis der Shoppinganstrengungen musste her, und so nahm ich dann den dunkelbraunen.)
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