Patrones
Patrones (zu deutsch: "Schnittmuster") ist die monatlich erscheinende Schnittmusterzeitschrift aus Spanien. Die Hefte enthalten Damenmode in den spanischen Größen 36 bis 48 und jeweils sechs bis acht Schnitte in den Größen 50 bis 58. Spanische Größen, das heißt die zugrundeliegende Maße sind etwas anders als bei uns: was bei Burda und Co Größe 38 ist, entspricht bei Patrones der Größe 40 mit Tendenz zu 42. Die Körpergröße wird nur bei dem großen Größen explizit angegeben: Größe 50 ist 1,62 m groß, mit Größe 58 darf frau immerhin 1,70 m messen.
Die Modelle in Patrones ähneln dem Stil, den es auch bei Mango und Zara gibt: modisch, aber nicht avantgardistisch, eher elegant als sportlich, eher Bluse und Rock als Jeans und T-Shirt, oft etwas verspielt, mit interessanten, nähtechnisch anspruchsvollen Schnittdetails. In den älteren Patrones-Ausgaben wurden Designermodelle von Armani bis Gucci kopiert und auch im Zusammenhang mit den Markennamen abgebildet - ob das wohl so ganz legal war?
Vor drei oder vier Jahren wechselte die Zeitschrift den Verlag, sie ist dünner geworden, der Schnittbogen unübersichtlicher, die Designernamen weniger, manchmal wurden Modelle aus alten Heften ein zweites Mal aufgelegt, kurz: Patrones leidet sichtlich unter der spanischen Finanzkrise. Seither zeigt die Webseite auch nur noch das Allernötigste, keine Schnittmusterübersichten mehr, keine Bestellmöglichkeit älterer Hefte, und auch Auslandsabos direkt vom Verlag scheint es nicht mehr zu geben. Dennoch ist das Heft immer noch eine interessante modische Alternative zu den Schnitten, die wir hier bei uns bekommen können.
Die Anleitungen in Patrones sind – klar – spanisch, und außerdem ziemlich knapp. Man sollte also im Prinzip wissen, wie Kleidungsstücke aufgebaut sind und in welcher Verarbeitungsreihenfolge man sie näht, wenn man sich mit einem Patrones-Schnitt befassen möchte. Gerade bei den Modellen, die nicht-alltägliche Schnittführungen und Details haben, muss man sich ganz schön viel zusammenreimen, selbst wenn man Spanisch versteht. Der Schnittbogen ist relativ unproblematisch – nicht mehr so übersichtlich wie der auf dem Bild, der ist aus einer älteren Ausgabe – aber nicht auch nicht unübersichtlicher als Burda. Die Schnittteile sind ohne Nahtzugaben auf dem Bogen.
In Spanien kostet das Heft 3,95€ (4,10€ auf den Inseln), in Deutschland habe ich die Patrones schon oft in großen Bahnhofsbuchhandlungen durchgeblättert, aber doch nie gekauft, weil sie hier mit 10-12€ gehandelt wird. Ein paar Schnittmuster- und Stoffshops bieten einzelne Hefte an, Abonnements über einen deutschen Vertrieb sind ebenso teuer wie die Einzelhefte: 130-140€ für 12 Ausgaben.
Ergänzung 30. 9. 2013: In der Schweiz kann man Patrones über die Buchhandlung Lehmanns im Abo beziehen, wie Leserin Lisette herausgefunden hat. Unter dem Reiter "Zeitschriften" nach "Patrones" suchen - im Formular für die Anfrage ist zwar "Deutschland" als Bezugsland eingetragen, sie liefern aber auch in die Schweiz. Danke für die Mühe, Lisette!
La mia Boutique
Kommen wir zu einem weiteren, finanzkrisengeschüttelten südlichen Land und seiner Schnittmusterzeitschrift: La mia Boutique aus Italien, unter Hobbyschneiderinnen als „LMB“ abgekürzt, ist ebenfalls eine Monatszeitschrift mit eleganter, modischer Damenkleidung, oft mit nicht-alltäglichen schnitttechnischen Details. Im Blog von Liselotte findet man eine ganze Menge umgesetzter LMB-Schnitte. Um den Jahreswechsel herum suchte ich in Italien vergebens nach einem Dezember- oder Januarheft. Wie das allwissende Hobbyschneiderinnenforum vermeldete, fiel diese Ausgabe aus nicht ganz erklärlichen Gründen aus, und man vermutete schon das Schlimmste. Dank guter Verbindungen nach Italien (vielen, vielen Dank nochmal!! Ist wie Weihnachten!) bekam ich aber vor ein paar Tagen das Februar- und das Märzheft, und wie es aussieht (und soweit ich ohne Italienischkenntnisse das Editorial entziffern kann), besteht derzeit kein Grund zur Sorge: Die Zeitschrift hat eine neue Chefredakteurin, einen neuen Modechef, ein neues Layout und neue Büroräume bekommen, und tatsächlich sind die neuen Hefte um einiges schicker als die Ausgabe, die ich im letzten Sommer gekauft hatte. Es gibt jetzt jeweils eine Modestrecke, in der eine Grundgarderobe mit 6 oder 7 kombinierbaren Teilen gezeigt wird, entworfen von einer italienischen Designerin oder einem italienischen Desiger, und auch bei den anderen Modellen steht ganz klein ein Markenname dabei.
Wie bei Patrones auch, richten sich die Größen der Maßtabelle nach italienischen Gepflogenheiten: die italienische 38 entspricht in etwa einer deutschen Größe 36. Es sind pro Ausgabe etwa 40 Schnitte enthalten, davon etwa 6 für große Größen, also Größe 48-60, und 5-6 Schnitte für Kinder. Die Anleitungen sehen kurz und knapp aus, die Schnittmusterbögen dafür außerordentlich übersichtlich. Auch hier sind die Schnittteile ohne Nahtzugaben auf dem Bogen.
Die Zeitschrift kostet in Italien 4,90€, in hiesigen Bahnhofsbuchhandlungen oder im Versand bei diversen Schnittmustershops um die 12€. Ein Auslandsabo kann man direkt über die LMB-Webseite abschließen. Der Webseite entnehme ich auch, dass bisher zweimal im Jahr Sonderausgaben mit Schnitten für große Größen erschienen sind (Heft 5,50€).
Knipmode
Knipmode, die legendäre Nähzeitschrift unserer holländischen Nachbarn, ist zumindest in Berlin schwer zu finden. Ehrlich gesagt habe ich noch nie eine Ausgabe in freier Wildbahn angetroffen und kann hier nur davon berichten, weil die weit westlicher und damit knip-günstiger wohnende Frau Kirsche eine Ausgabe zum Berlinnähkränzchen mitbrachte, aus der die Bilder stammen.
Auch die Knip ist ein Monatsheft, und wie man es aus Burdastyle oder Ottobre kennt, werden einige Schnitte im Heft mehrmals in verschiedenen Stoffen oder mit kleinen Variationen gezeigt. Diese Variationen sind aber oft clever gemacht, zum Beispiel gibt es ab und zu eine Art "Kleiderbaukasten", bei dem Kleidoberteile, Rockteile, Ärmel und Kragen nach Wunsch miteinander kombiniert werden können. Die Modelle kommen mir etwas bodenständiger vor - ohne Designernamen, zumindest in der Märzausgabe schön bunt und durchaus mal praktisch. Pro Heft gibt es, Varianten mitgezählt, knapp 40 Modelle, etwa 30 in den Größen 34-36, der Rest in den Größen 44-56. Die Knipmode-Trägerin darf außerdem etwas größer sein: die Maßtabelle geht von 1,72m aus.
Schnittbogen (alle Teile ohne Nahtzugabe) und Anleitungen unterscheiden sich wenig von den anderen besprochenen Heften. Die Zeitschriften kostet in den Niederlanden 8,20€, Einzelhefte sind bei uns im Versand erhältlich, außerdem kann man über einige Stoffläden im Netz ein Abo abschließen, dann kostet ein Einzelheft um 9€.
Zweimal im Jahr (Frühjahr/Herbst) erscheint ein deutschsprachiges Heft namens Knipmode special mit einer Auswahl einiger Modelle aus der holländischen Knipmode, das es anscheinend auch nicht bis in den östlichen Teil Deutschlands schafft und das immer wahnsinnig schnell ausverkauft zu sein scheint. Sewing Addicted zeigte gerade erst ein Kleid aus so einem Heft.
Und das ist bestimmt noch nicht alles: Für Frankreich fällt mir zum Beispiel die Marie Claire Idées ein, die zweimonatlich erscheint und immer auch ein paar Strickanleitungen und einfache Schemaschnittmuster für Kleidung enthält. Die Schnitte aus La Mia Boutique sollen immer einige Zeit später in einer französischen Zeitschrift namens Idées Couture Boutique auftauchen, für die ich allerdings keine aktuelle Webseite finden kann.
Ergänzt 25. 03.: In Frankreich außerdem Ausschau halten nach Coudre c'est facile - Schnittmuster im japanischen Stil und nach Fait main pas à pas, anscheinend ein weiteres Heft aus dem Hause Burda, in dem es neben Deko und Handarbeiten auch Schnittmuster für Bekleidung gibt. Und ein Blog von Fans des Magazins gibts auch, dort werden genähte Modelle vorgestellt. (Tipps von Nowak, Danke!)
In Brasilien gibt es Manequim, in Russland meines Wissens auch einen La Mia Boutique-Klon, und bestimmt findet man etwas in jeden Land, in dem es Zeitschriften und Nähmaschinen gibt. Habt ihr noch andere interessante Nähzeitschriften entdeckt?
Supi, es geht ja schon weiter. Gestern hab ich mir aus lauter Neugierde "Meine Nähmode" gekauft und die Bilder mal links liegen gelassen.
AntwortenLöschenSiehe da - ein Modell hat mein Herz erobert.
Lieben Dank für Deine Mühe
Simone
Da ich , wie Kirschenkind zuvor, ganz im Westen zuhause bin, habe ich schonmal öfter die Möglichkeit gehabt, mir eine Knipmode direkt in Holland zu besorgen. Einige Modelle sind auch entstanden und dabei habe ich für mich persönlich festgestellt, dass die Grössen doch sehr grosszügig ausfallen.
AntwortenLöschenSo bin ich mittlerweile dazu übergegangen, die Schnitte eine Grösse kleiner zu machen. Und siehe: es passt....
Viele Grüße
Monika
Ich freue mich sehr über Deine ausführlichen Informationen zu den internationalen Nähzeitschriften. Die Knipmode kaufe ich immer, wenn ich sie bekommen kann und die LMB habe ich mir auch aus Italien mitgebracht.Die Patrones hört sich ja nicht so verführerisch an.Habe noch keine gesehen .
AntwortenLöschenHast Du vielleicht noch ein paar Tipps , wo man in Berlin ein besonderes Angebot an Nähzeitschriften (oder schönen Schnitten )hat - vielleicht auch mit der einen oder anderen internationalen Ausgabe ?
LG, Katrin
Liebe Katrin,
LöschenTipps sind da schwierig - ein Spezialbuchladen mit Büchern, Zeitschriften udn Schnitten wäre toll, vielleicht macht den ja mal jemand auf.
Nach Zeitschriften schaue ich ab und zu im Hauptbahnhof oder im Bhf Friedrichstraße im Zeitschriftenladen. Volksfaden in der Crellestraße hat Schnitte von Colette, Amy Butler und Anna Maria Horner und immer auch ein paar interessante Zeitschriften (stitch, Kleinformat, die englische Mollie Makes). Bei Frau Tulpe gibt es Schnittmuster von Onion aus Dänemark und auch ein paar Zeitschriften. Das wärs erstmal, was mir so einfällt.
viele Grüße! Lucy
Zumindest bei deutschsprachigen Ausgaben (wie z.B. der Knipmode Spezial) lohnt es sich, beim Zeitschriftenhändler zu fragen, ob er sie bestellen kann. Da gibt es zwar - zumindest in meinem Berliner Randbezirk - auch Muffelköppe, die dazu keine Lust haben. Aber es gibt auch einige, die es gern tun. Und Fragen kostet bekanntlich nichts!
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Henriette
Guter Tipp, Danke!
LöschenIch hab leider kein brasilianisches Heft...vermutlich würde ich auch nicht reinpassen.ich hab mal vor ein paar Jahren ein Modell aus der patrones genäht, und war ordentlich am anpassen. am Schluss landete das ganze Ding in der Tonne.
AntwortenLöschenAus der knip hab ich schon öfter genäht, und bin mit meiner Größe ganz gut gefahren.meine beste Hose ist aus einer alten knip..
Liebe grüße
Stella
Der große Vorteil an der Knip ist auf jeden Fall, dass 1,72m Körpergröße für unsere Gegend realistischer ist als die 1,62, die Patrones anscheinend veranschlagt. Ich bin ja nicht besonders groß, komme mir in Spanien und Südfrankreich immer wie eine Riesin vor - sehr ungewohnt!
LöschenDie Idées Couture Boutique (die anfänglich "Idees Couture Broderie" hieß) ist nach meiner Beobachtung eine Übersetzung der LMB. Zumindest anfänglich auch mit großer zeitlicher Verzögerung.
AntwortenLöschenUnd dann gibt es in Frankreich noch ein Heft, "coudre c'est facile". was wohl eine Übersetzung aus dem japanischen ist. So dem Stil und dem Aussehen der Models nach.
Dann sind in der "Fait Main pas à pas" auch immer mal Bekleidungsschnitte drin.
Danke, sehr hilfreich, die Titel ergänze ich oben gleich noch.
LöschenDas sind ja tolle Tipps, vielen Dank. Ich hab erst mit dem Nähen angefangen und kenne mich in der Szene noch gar nicht aus.
AntwortenLöschenIch hab mit ausländischen Heften leider das Problem, dass ich halt nicht lesen kann, wie ich das nähen soll. Das ist bei der Knipmode so.... andere hab ich gar nicht erst ausgetestet und alles durch nen Übersetzer zu tippen, ...bin ich zu faul. Das ist mir echt zu anstrengend. Bei Knip gefallen mir Sachen, die ich ziemlich rafiniert finde und noch nie genäht hab... da fehlt mir dann halt echt die Vorstellungsgabe und ich bin nicht so ein Durchbeisser. Wiebkes Kleid vom Bloggertreffen am Sonntag, wunderschön. Schnitt hab ich da, nur versteh ich es einfach nicht.... aber mal gucken. Vielleicht werde ich noch ein Durchbeisser.
AntwortenLöschenDeine Heftvorstellung find ich auf jeden Fall klasse.
Vera
Ja, wenn es komplizierter ist als ein Rock aus zwei Teilen, dann wirds kniffelig. In der einen LMB ist ein interessanter Rock drin, der hat entweder einen schrägen Einsatz oder ein schräges Teil am Bund, das nahc unten umgeschlagen wird. Wenn ich die Schnittzeichnung und die Abbildung der einzelnen Teile angucke, ist mir nicht klar, wie das zusammengehen soll. Und wer weiß, was für ein Blödsinn ein Übersetzer daraus machen würde... da erwarte ich gar nicht erst, dass das helfen könnte.
LöschenFreitag hatte ich in der Bahnhofsbuchhandlung in Hannover die beiden letzten La Mia Boutique in der Hand; habe mich aber dagegen entschieden. Nach dem Lesen deines Berichtes tut es mir fast leid.
AntwortenLöschenSo wie bei den Nähbüchern wünsche ich mir eine regelmäßige Zeitschrift mit einem fachlichen redaktionellen Nähteil ein bisschen wie die Threads oder die Sewstylish auf Deutsch; also keine Schnittmuster sondern Technicken. Aber auch das wird es wohl nicht geben.
Schöne Ostern Mema
Ja, die ganze Technikrichtung ist in deutscher Sprache wirklich unterbelichtet. Es gibt ja nicht einmal Bücher dazu. Threads und Sewstylisch habe ich in D. auch noch nirgends gesichtet. Aber man kanns wohl relativ unproblematisch abonnieren.
LöschenIch habe gestern ausgiebig das Regal mit den Schnittmusterzeitschriften studiert und kann noch folgendes beisteuern.
AntwortenLöschenPatrones bringt nicht nur die "normale" Zeitschrift, sondern auch regelmässig Sonderhefte heraus (Fiesta, talles Grandes d.h. Festmode und Übergrösse). In der Regel sind zeitgleich ein Sonderheft und eine normale Ausgabe erhältlich.
Desweitern hab ich eine Diana-Mode mit Schnittmustern gesehen. Ich denke, das es sich hier um die übersetzung eines deutschen Heftes handelt? Die Schnitte schienen mir sehr schlicht und einfach.
Ausserdem gibt es auch hier in Spanien eine Zeitschrift, die die Schnitte von Simplicity veröffentlicht. Leider kann ich mich nicht mehr an den Namen erinnern und z.Z. ist sie auch nicht im Kiosk vorhanden.
Die spanischen Ausgaben von Burda findet man natürlich auch hier.
Ich selbst nähe ja seit Jahren nicht mehr nach Schnittmustern und auch die Anleitungen sind für mich eher uninteressant, daher kann ich schlecht einschätzen, ob nun Burda oder Patrones besser ist.
Meine Schwägerin meinte jedenfalls, dass die Burda von Nähanfängern lieber gekauft wird, weil die Anleitungen ausführlicher sind. Nähprofis bevorzugen die Patrones, weil die Schnitte raffinierter sind (und besser zum spanischen Stil passen). Ich muss sagen, dass ich die Patrones tatsächlich gern durchblätter und mich inspirieren lasse.
LG Lucia
Danke fürs Nachschauen! Man muss also aufpassen, dass man im Urlaub nicht euphorisch eine spanische Nähzeitschrift kauft, die dann nur eine Übersetzung einer deutschen Zeitschrift ist. Das Heft mit den simplicity-Schnitten entspricht dann ja sehr wahrscheinlich unserer "Meine Nähmode", die kommt vier Mal im Jahr.
LöschenPatrones finde ich vom Kleidungsstil her schon deutlich anders als Burda. Letztere muss ja, da sie z. B. auch in Russland verkauft wird, auch den Geschmack eine viel größeren Marktes abdecken. Das stelle ich mir nicht einfach vor: eine Zeitschrift mit Schnitten machen, die in Spanien, Frankreich, Deutschland, Russland und noch einem Dutzend Ländern gleichermaßen gefallen.
viele Grüße! Lucy
Ich fand es auch wichtig zu wissen, dass es eben auch hier übersetzter Ableger deutscher Zeitschriften gibt. Ist ja schade, wenn man sich für viel Geld extra etwas im Ausland bestellt, was man auch viel günstiger im Bahnhofskiosk bekommen hätte.
LöschenSobald die "spanische Nähmode" wieder verfügbar ist, reich ich den Titel nach.
Ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob die diversen Burda-Ausgaben in den verschiedenen Ländern wirklich deckungsgleich sind. Es ist mir nämlich schon mehrmals passiert, dass ich einen Artikel nachlesen wollte, (weil ich einen interessanten Blogbeitrag oä gelesen hatte) und ihn dann aber in der aktuellen spanischen Ausgabe nicht finden konnte.
Es gibt übrigens noch eine spanische Zeitschrift mit Kinderschnitte, die sehr, sehr speziell ist. ;) Ich glaube kaum, dass es deutsche Eltern gibt, die ihren Kindern noch soetwas zumuten.
http://www.espejitoespejito.es/tienda/catalogsearch/result/?q=revista+moda+infantil+con+patrones
Oh ja, solche Kindermode gibt es in Spanien ja auch viel in den Geschäften, da habe ich schon oft staunend vor den Schaufenstern gestanden.
LöschenBei der Burda ist der redaktionelle Teil so weit ich weiß in jedem Land anders, also das Drumherum um die Schnitte, was wir im deutschen Heft haben, ist in den Übersetzungen zum größten Teil durch irgendwas Länderspezifisches ersetzt. Aber die Schnittmuster sind gleich, wobei die Auslandsausgaben häufig ein andere Titelbild bekommen.
viele Grüße!
Danke, gut zu wissen.
LöschenDiese altmodische Kindermode kommt hier gerade wieder sehr in Mode und man sieht sie sogar noch häufiger als vor ein paar Jahren.
(*psst* ich durfte auch schon ähnliche Modelle unter die Leute bringen bzw entwerfen ;))
Was die Burda betrifft: Ich habe ja mal zwei Jahre in Frankreich gelebt und habe aus der Zeit einige Ausgaben doppelt gehabt.
LöschenDamals war es so, daß die Schnitte identisch waren, der redaktionelle Teil aber nur teilweise. Wobei der französische Teil vor allem weniger Artikel hatte als der deutsche. An recht viel eigenes (was über eine Adresse hinausging) kann ich mich nicht mehr erinnern.
Für alle, die in München die Patrones und andere ausländische Schnittmusterhefte suchen - am Hauptbahnhof gibt es eine kleine Zeitungshandlung, wo man eine große Auswahl bekommt.
AntwortenLöschenHallo Lucy,
AntwortenLöschenich habe heute ein wenig bei D*wanda gestöbert und die Stoffhändlerin hier verkauft die deutschen Knip-Hefte - das Herbst-Winter-Heft 2012 sehr günstig (4,95 Euro) und sogar versandkostenfrei. Die verschickt bestimmt auch nach Berlin. ;)
http://de.dawanda.com/product/44493534-Knipmode-Special-Herbst-2012
Huhu und vielen Dank für deine tolle Zeitschriften Vorstellung. Jetzt weiß ich endlich, dass ich für Frau Kirsches berühmtes Knipkleid eine Nahtzugabe machen muss, habe das in der lustigen holländischen Anleitung leider nicht entdeckt. Fallen hier die Größen normal aus? Liebe Grüße, Nadine
AntwortenLöschenDanke für die tollen Beschreibungen! Da ich direkt an der Grenze zu Holland wohne, habe ich mir heute das erste mal zwei Zeitschriften dort gekauft. Ich spreche zwar noch kein Niederländisch, aber in der Knipmode gibt es einen Teil mit Basics, der auch bebildert ist. Da werde ich mich wohl mal durchbeißen und hoffen, den Rest dann auch zu verstehen. Außerdem gab es noch die 'Naaimode', die niederländische Simplicity. Die Anleitungen sind auf Niederländisch, aber die Schnittmuster auf Deutsch :) sie bietet auch viele Modelle bis Größe 54, allerdings gibt es diese dann leider nicht in den kleineren Größen :(
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Jenny