Im Blog von Frau Crafteln läuft ja im Moment der Hosen-Herbst, ein Hosen-Sewalong ohne Terminstress, da jede in ihrem eigenen Tempo näht. Die Blogbeiträge der Mitnäherinnen zu Hosenschnitten, Passform und Verarbeitung werden jeweils am Monatsanfang und -ende gesammelt, so dass eine große Wissenssammlung zum Thema Hosen und Hosennähen entsteht, auf die man später immer wieder zurückgreifen kann.
Im Oktober gehts um die kniffeligen Details beim Hosennähen, und dazu hatte mich Frau Crafteln eingeladen, einen Gastbeitrag zu schreiben. Ich habe eine Menge Tutorials über Hosenreißverschlüsse, Taschen und so weiter zusammengetragen, ihr findet den Beitrag hier im Crafteln-Blog.
Parallel dachte ich natürlich über eigene Hosen-Projekte nach, ich verharre also seit mehreren Wochen beim Hosen-Herbst-Thema I, "Hosenformen, Hosenmoden, Hosenschnitte". Wenn ich mich richtig erinnere, nähte ich meine letzte Hose 2006 oder 2007, eine Hose aus dieser Zeit lebt sogar noch und ich ziehe sie auch noch gerne an. Obwohl ich mir in den letzten Jahren immer wieder vornahm, auch mal eine Hose zu nähen, kam es nie dazu. Rock- und -Kleidprojekte und was man sonst noch so nähen kann, schoben sich immer dazwischen, waren schneller abzuschließen, schienen interessanter, bunter und spaßiger. Hosennähen ist wirklich echte Brot- und Butternäherei, wie es Mema so passend formulierte.
Gestern kaufte ich immerhin schon mal Cord für eine Hose und ich bin fest entschlossen, jetzt aber wirklich (wirklich!!) das Hosen-Projekt in Angriff zu nehmen. Vielleicht kann ich für den November zum Thema Hosen-Passform II hier sogar schon erste Ergebnisse zeigen.
(Und fast hätte ich gar keinen Stoff gekauft! Vormittags fuhr ich mit Lotti recht spontan zu HüCo und wir streiften durch einen ganze Fabriketage voller Stoffe, nahmen aber nur ein paar Garnrollen (Lotti) bzw. nichts mit (ich). Ich suche immer noch nach einem Stoff für meine Partnerin für die Stoffwechsel-Aktion, habe eine ziemlich genaue Vorstellung im Kopf, was passen könnte, und das blockiert mich wohl ein bißchen.
Danach waren wir schnell noch auf dem Markt, wo sich wie zu erwarten auch nichts für Stoffwechsel fand. Aber ich suchte ja außerdem auch noch Cord für eine Hose. An einem Stand mit großer Cordauswahl (schwarz, grau, verschiedene Brauntöne) konnte ich mich erst nicht für einen entscheiden und war kurz davor, es sein zu lassen, aber der Gedanke daran, dass ich an dem Tag schon durch 1000 Quadratmeter voller Stoffe gelatscht war, ließ mich pflichtbewusst werden. Ein Ergebnis der Shoppinganstrengungen musste her, und so nahm ich dann den dunkelbraunen.)
Mittwoch, 1. Oktober 2014
Mein später Einstieg in den Hosen-Herbst und Wissenssammlung Nähtechniken bei Crafteln
4 Kommentare:
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Die letzte Hose, die ich für mich genäht habe war aus Feincord. Hat sich nicht bewährt, da der Cord zwischen den Oberschenkeln schnell weg gescheuert war; kann auch am Material gelegen haben - oder an meinen Schenkeln ;-)).
AntwortenLöschenDen Spaß am Hosenprojekt möchte ich nicht nehmen und hoffe Dein Cord und der gewählte Schnitt werden so, wie Du es planst.
LG Ute
und ich hoffe: du und die nähmaschine und der stoff . . . dass das keine nervenaufreibende arbeit wird . . . ich weiß es: es verrutscht und zieht sich wie benagelt in alle richtungen, jedenfalls ohne zusätzlichem obertransport.
AntwortenLöschenob es mit, besser wird, entzieht sich meiner erfahrung . . .
viel glück !!
Meine allererste Hose End der 70-er war aus pinkfarbenem Feincord. An Verarbeitungsschwierigkeiten kann ich mich nicht erinnern. Aber sehr wohl daran, dass ich damals schmerzhaft lernen musste, dass Cord eine Strichrichtung hat. Leder bemerkte ich das erst als die Hose komplett fertig genäht und aufwändig abgesteppt war und ich mich wunderte, warum die Vorder- und Hinterteile eine unterschiedliche Farbe haben. Zum Glück bin ich damals wieder "aufgestanden" und habe weiter genäht.
AntwortenLöschen(Ich war meiner zeit sehr weit voraus: Jahrzehnte später kamen dann ja diese vorne und hinten andersfarbigen Hosen mal sehr in Mode. Das durfte mein pinkes Erstlingswerk aber leider nicht mehr erleben)
Den Ausdruck "Pflicht-bewusst kaufen" passt erstaunlich gut zu dunkelbraunem Cord. Aber gerade weil er wenig "Kur" hat, wird eine Hose daraus sicher eine wunderbare Allzweckwaffe werden.
LG
ja Wiebke, wenn du in entgegengesetzter richtung genäht hast, kann es daran liegen, dass es keine schwierigkeiten gab, an die du dich erinnerst. ;-) bei der verarbeitung in strichrichtung läuft es leider sehr davon (wie gesagt; ohne Obertransport) - ist bei samt ähnlich - wobei ich mich nicht erinnere, den in entgegengesetzter richtung genäht zu haben.
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