Sonntag, 31. März 2013

Wintermantel für den Laptop


Ich weiß wirklich nicht, warum ich so ungerne Taschen nähe. Seit der Stoffspielerei zum Jahreswechsel, bei der ich die aufgestickten Zackenlitzen zeigte, lag der bestickte Stoff, das Polstervlies, der Futterstoff in einem Stapel auf dem Bügelbrett herum und wurde regelmäßig von A nach B geräumt. Den Laptop transportierte ich solange in einer abgewetzten Tasche, die rundherum 5cm zu groß war. (Wenn ihr übrigens heute auf der Suche nach Stoffspielereien hier seid: die sind auf den 28. 4. verschoben, dann sammelt Karen die Beiträge).  


Als ich mich dann endlich zum Nähen aufgerafft hatte, kam ich bis zur Verschlussblende und räumte dann die halbfertige Hülle mit losem Gummiband ein paar Wochen von A nach B. Gut, dass ich nicht in allen Bereichen an solcher Aufschieberitis leide. Man könnte ja meinen, eine gefütterte Tasche in Form eines Briefumschlags zu nähen, sei so schlimm wie die Steuererklärung. 

Einen positiven Nebeneffekt hatte meine Nähunlust aber doch. Bevor ich ans Werk ging, konnte ich erst noch Andreas Post über ihre neue Kameratasche lesen, in dem sie beschreibt, wie sie von innen nach außen genäht habe: erst eine passende Hülle aus Futter, dann aus Vlies, dann den Außenstoff zugeschnitten. Das war ein guter Tipp und für mich der entscheidende Aha-Effekt, denn wenn man vom Außenstoff ausgeht werden solche passgenauen, dick gefütterten Taschen gerne mal zu eng (an anderer Stelle schon ausprobiert). Ich steppte also erst das Futter aus orange Baumwollsatin mit zwei dünnen Lagen Volumenvlies zusammen, nähte daraus eine passende Hülle und schnitt erst dann nach den Maßen vom Laptop mit Futter- und Vlieshülle den Außenstoff zu, einen Rest vom schwarzen Mantelvelours. (Ja, der Laptop und ich gehen jetzt im Partnerlook). 

Der Verschluss der Hülle besteht aus einem breiten schwarzen Gummiband, wie man es zum Beispiel im Rockbund verwendet, das in einer abgesteppten Verschlussblende aus dem Mantelstoff (ohne Vlies) mitgefasst ist.



Die Gummischlaufe läuft also längs um die Tasche herum, das hält bombenfest und hat sich mittlerweile auch als sehr praktisch erwiesen - auch wenn ich beim ersten Mal an- und ausziehen kurz nachdenken musste, wie ich nochmal diesen Gummi an die richtige Stelle klappe. Die Idee hatte übrigens der Liebste - ich wollte schwarzes Klettband annähen, obwohl auch ich das schreckliche "SCHRAGGG!!!"-Geräusch nicht leiden kann, mit dem man Klettverschlüsse aufreißen muss. Der Einfall, das Gummi längs und nicht quer verlaufen zu lassen, kam dann beim Anhalten und Ausprobieren mit der halbfertigen Hülle zustande, also vielleicht ein weiterer positiver Nebeneffekt des langsamen Nähens.

Weiterhin schöne Osterfeiertage euch - ob nun mit oder ohne entschleunigtem Nähen. Ich werde mich nun mal mit den Ärmeln des Trenchcoats beschäftigen, damit er bereit ist, wenns endlich wärmer wird.

Dienstag, 26. März 2013

Schneiderleins Osterdeko


Wer sagt denn, dass man zu Ostern immer bunte Eier an den Baum hängen muss? Die Hobbyschneiderin wählt eine zünftige Alternative und hängt bunte Garnrollen in knospende Kirschzweige.


Die Bastelei ist lächerlich einfach und ganz schnell gemacht. Am Kompliziertesten ist, so ein buntes Nähgarnset ausfindig zu machen. In meiner Gegend gibt es das in 1-Euro-Läden. Die Röllchen sind keine 3cm lang und es ist kaum Garn darauf, zum ernsthaften Nähen also völlig ungeeignet. Etwas größere Garnröllchen aus Pappe gehen sicher auch. Außerdem braucht ihr kleine Knöpfe mit zwei Löchern und stärkeres Garn zum Aufhängen: Häkelgarn, Perlgarn oder Sternzwirn. Den Knoten im Aufhänger so drehen, dass er in der Mitte des Garnröllchens verschwindet.  


Nun denn, habt schöne Osterfeiertage! Die Stoffspielerei am Ostersonntag ist verschoben - der nächste Spielerei-Terim ist nun am 28. 4., und Karen sammelt dann die Beiträge.


Samstag, 23. März 2013

Welche Schnittmuster gibt es II: Zeitschriften in anderen Sprachen

Die glückliche Selbernäherin ist ja immer und überall auf der Suche nach Futter für ihr Hobby, auch im Urlaub, und das überall Verfügbare wird irgendwann fad, kurz: neue Herausforderungen müssen her. Das gilt auch für Schnittmuster, und was könnte herausfordernder und interessanter sein, als Schnittmuster in Sprachen, die man gar nicht spricht? Glücklicherweise ist die Sprache von Belegen und Zweinahtärmeln und Saumzugaben international. Im zweiten Teil der Schnittmusterübersicht geht es um Schnittmusterhefte aus dem Ausland (den ersten Teil über deutsche Schnittmusterhefte findet ihr hier).


Patrones


Patrones (zu deutsch: "Schnittmuster") ist die monatlich erscheinende Schnittmusterzeitschrift aus Spanien. Die Hefte enthalten Damenmode in den spanischen Größen 36 bis 48 und jeweils sechs bis acht Schnitte in den Größen 50 bis 58. Spanische Größen, das heißt die zugrundeliegende Maße sind etwas anders als bei uns: was bei Burda und Co Größe 38 ist, entspricht bei Patrones der Größe 40 mit Tendenz zu 42. Die Körpergröße wird nur bei dem großen Größen explizit angegeben: Größe 50 ist 1,62 m groß, mit Größe 58 darf frau immerhin 1,70 m messen.

Die Modelle in Patrones ähneln dem Stil, den es auch bei Mango und Zara gibt: modisch, aber nicht avantgardistisch, eher elegant als sportlich, eher Bluse und Rock als Jeans und T-Shirt, oft etwas verspielt, mit interessanten, nähtechnisch anspruchsvollen Schnittdetails. In den älteren Patrones-Ausgaben wurden Designermodelle von Armani bis Gucci kopiert und auch im Zusammenhang mit  den Markennamen abgebildet - ob das wohl so ganz legal war? 

Vor drei oder vier Jahren wechselte die Zeitschrift den Verlag, sie ist dünner geworden, der Schnittbogen unübersichtlicher, die Designernamen weniger, manchmal wurden Modelle aus alten Heften ein zweites Mal aufgelegt, kurz: Patrones leidet sichtlich unter der spanischen Finanzkrise. Seither zeigt die Webseite auch nur noch das Allernötigste, keine Schnittmusterübersichten mehr, keine Bestellmöglichkeit älterer Hefte, und auch Auslandsabos direkt vom Verlag scheint es nicht mehr zu geben. Dennoch ist das Heft immer noch eine interessante modische Alternative zu den Schnitten, die wir hier bei uns bekommen können. 

Die Anleitungen in Patrones sind – klar – spanisch, und außerdem ziemlich knapp. Man sollte also im Prinzip wissen, wie Kleidungsstücke aufgebaut sind und in welcher Verarbeitungsreihenfolge man sie näht, wenn man sich mit einem Patrones-Schnitt befassen möchte. Gerade bei den Modellen, die nicht-alltägliche Schnittführungen und Details haben, muss man sich ganz schön viel zusammenreimen, selbst wenn man Spanisch versteht. Der Schnittbogen ist relativ unproblematisch – nicht mehr so übersichtlich wie der auf dem Bild, der ist aus einer älteren Ausgabe – aber nicht auch nicht unübersichtlicher als Burda. Die Schnittteile sind ohne Nahtzugaben auf dem Bogen.

In Spanien kostet das Heft 3,95€ (4,10€ auf den Inseln), in Deutschland habe ich die Patrones schon oft in großen Bahnhofsbuchhandlungen durchgeblättert, aber doch nie gekauft, weil sie hier mit 10-12€ gehandelt wird. Ein paar Schnittmuster- und Stoffshops bieten einzelne Hefte an, Abonnements über einen deutschen Vertrieb sind ebenso teuer wie die Einzelhefte: 130-140€ für 12 Ausgaben. 

Ergänzung 30. 9. 2013: In der Schweiz kann man Patrones über die Buchhandlung Lehmanns im Abo beziehen, wie Leserin Lisette herausgefunden hat. Unter dem Reiter "Zeitschriften" nach "Patrones" suchen - im Formular für die Anfrage ist zwar "Deutschland" als Bezugsland eingetragen, sie liefern aber auch in die Schweiz. Danke für die Mühe, Lisette!  


La mia Boutique


Kommen wir zu einem weiteren, finanzkrisengeschüttelten südlichen Land und seiner Schnittmusterzeitschrift: La mia Boutique aus Italien, unter Hobbyschneiderinnen als „LMB“ abgekürzt, ist ebenfalls eine Monatszeitschrift mit eleganter, modischer Damenkleidung, oft mit nicht-alltäglichen schnitttechnischen Details. Im Blog von Liselotte  findet man eine ganze Menge umgesetzter LMB-Schnitte. Um den Jahreswechsel herum suchte ich in Italien vergebens nach einem Dezember- oder Januarheft. Wie das allwissende Hobbyschneiderinnenforum vermeldete, fiel diese Ausgabe aus nicht ganz erklärlichen Gründen aus, und man vermutete schon das Schlimmste. Dank guter Verbindungen nach Italien (vielen, vielen Dank nochmal!! Ist wie Weihnachten!) bekam ich aber vor ein paar Tagen das Februar- und das Märzheft, und wie es aussieht (und soweit ich ohne Italienischkenntnisse das Editorial entziffern kann), besteht derzeit kein Grund zur Sorge: Die Zeitschrift hat eine neue Chefredakteurin, einen neuen Modechef, ein neues Layout und neue Büroräume bekommen, und tatsächlich sind die neuen Hefte um einiges schicker als die Ausgabe, die ich im letzten Sommer gekauft hatte. Es gibt jetzt jeweils eine Modestrecke, in der eine Grundgarderobe mit 6 oder 7 kombinierbaren Teilen gezeigt wird, entworfen von einer italienischen Designerin oder einem italienischen Desiger, und auch bei den anderen Modellen steht ganz klein ein Markenname dabei. 

Wie bei Patrones auch, richten sich die Größen der Maßtabelle nach italienischen Gepflogenheiten: die italienische 38 entspricht in etwa einer deutschen Größe 36. Es sind pro Ausgabe etwa 40 Schnitte enthalten, davon etwa 6 für große Größen, also Größe 48-60, und 5-6 Schnitte für Kinder. Die Anleitungen sehen kurz und knapp aus, die Schnittmusterbögen dafür außerordentlich übersichtlich. Auch hier sind die Schnittteile ohne Nahtzugaben auf dem Bogen.

Die Zeitschrift kostet in Italien 4,90€, in hiesigen Bahnhofsbuchhandlungen oder im Versand bei diversen Schnittmustershops um die 12€. Ein Auslandsabo kann man direkt über die LMB-Webseite abschließen. Der Webseite entnehme ich auch, dass bisher zweimal im Jahr Sonderausgaben mit Schnitten für große Größen erschienen sind (Heft 5,50€).


Knipmode


Knipmode, die legendäre Nähzeitschrift unserer holländischen Nachbarn, ist zumindest in Berlin schwer zu finden. Ehrlich gesagt habe ich noch nie eine Ausgabe in freier Wildbahn angetroffen und kann hier nur davon berichten, weil die weit westlicher und damit knip-günstiger wohnende Frau Kirsche eine Ausgabe zum Berlinnähkränzchen mitbrachte, aus der die Bilder stammen.

Auch die Knip ist ein Monatsheft, und wie man es aus Burdastyle oder Ottobre kennt, werden einige  Schnitte im Heft mehrmals in verschiedenen Stoffen oder mit kleinen Variationen gezeigt. Diese Variationen sind aber oft clever gemacht, zum Beispiel gibt es ab und zu eine Art "Kleiderbaukasten", bei dem Kleidoberteile, Rockteile, Ärmel und Kragen nach Wunsch miteinander kombiniert werden können. Die Modelle kommen mir etwas bodenständiger vor - ohne Designernamen, zumindest in der Märzausgabe schön bunt und durchaus mal praktisch. Pro Heft gibt es, Varianten mitgezählt, knapp 40 Modelle, etwa 30 in den Größen 34-36, der Rest in den Größen 44-56. Die Knipmode-Trägerin darf außerdem etwas größer sein: die Maßtabelle geht von 1,72m aus.

Schnittbogen (alle Teile ohne Nahtzugabe) und Anleitungen unterscheiden sich wenig von den anderen besprochenen Heften. Die Zeitschriften kostet in den Niederlanden 8,20€, Einzelhefte sind bei uns im Versand erhältlich, außerdem kann man über einige Stoffläden im Netz ein Abo abschließen, dann kostet ein Einzelheft um 9€.

Zweimal im Jahr (Frühjahr/Herbst) erscheint ein deutschsprachiges Heft namens Knipmode special mit einer Auswahl einiger Modelle aus der holländischen Knipmode, das es anscheinend auch nicht bis in den östlichen Teil Deutschlands schafft und das immer wahnsinnig schnell ausverkauft zu sein scheint. Sewing Addicted zeigte gerade erst ein Kleid aus so einem Heft.

Und das ist bestimmt noch nicht alles: Für Frankreich fällt mir zum Beispiel die Marie Claire Idées ein,  die zweimonatlich erscheint und immer auch ein paar Strickanleitungen und einfache Schemaschnittmuster für Kleidung enthält. Die Schnitte aus La Mia Boutique sollen immer einige Zeit später in einer französischen Zeitschrift namens Idées Couture Boutique auftauchen, für die ich allerdings keine aktuelle Webseite finden kann.

Ergänzt 25. 03.: In Frankreich außerdem Ausschau halten nach Coudre c'est facile - Schnittmuster im japanischen Stil und nach Fait main pas à pas, anscheinend ein weiteres Heft aus dem Hause Burda, in dem es neben Deko und Handarbeiten auch Schnittmuster für Bekleidung gibt. Und ein Blog von Fans des Magazins gibts auch, dort werden genähte Modelle vorgestellt. (Tipps von Nowak, Danke!)

In Brasilien gibt es Manequim, in Russland meines Wissens auch einen La Mia Boutique-Klon, und bestimmt findet man etwas in jeden Land, in dem es Zeitschriften und Nähmaschinen gibt. Habt ihr noch andere interessante Nähzeitschriften entdeckt?

Mittwoch, 20. März 2013

Wetter- aber nicht jahreszeitengerecht

Positiv denken! Dieser immerwährende Winter ist zwar unschön, und ich plane ein weiteres Wochenende zuhause mit gebunkerten Nahrungsmitteln, an dem ich keinen Schritt vor die Tür setzen werde, aber immerhin ist es aufgrund der Witterung noch möglich, hier im Blog gestrickte Handstulpen zu zeigen. Passt vortrefflich. Anderenfalls, würde der Frühling da draußen seine Pflicht erfüllen, wären ja alle schon auf luftige Blümchenkleider eingestellt, die Bilder würden bis zum Herbst (und darüber hinaus) auf der Festplatte vermodern, und vermutlich niemals gepostet werden, weil bis dahin ja schon so viel Neues passiert wäre. Wir dürfen dem Winter also dankbar sein, denn dann hätte die Welt niemals von diesen Stulpen erfahren (Sagt doch selbst, ist das nicht ein total tröstender Gedanke? Na??).

Ein anderer positiver Nebeneffekt dabei ist auch, dass die Büronachbarin so noch jede Menge Gelegenheit hat, ihre Stulpen zu tragen. Ihr ist das mit dem Positiven im Moment nicht so klar, glaube ich, aber wenn sie später an diesen März zurückdenkt, wird es ihr bestimmt auch auffallen. Ein Paar gestrickte Stulpen nach Wunsch waren nämlich ihr Geburtstagsgeschenk im Januar - ich verschenkte nur einen Gutschein, und ließ sie selbst Garnfarbe und Strickmuster aussuchen.

Sie wollte dunkelgrün und die Leaving Cuffs (kostenloses Muster bei ravelry) von Maria Olsson. Dunkelgrün ist ja im Moment so gar keine Modefarbe, ich fand aber ein tolles Garn, Alta Moda Fine von Lana Grossa (Alpaca/Merino), unglaublich leicht und sehr voluminös - ein Knäuel hat 160m auf 25 Gramm, man könnte das Garn aber sogar mit Nadelstärke 5 verstricken. Die Farbe 005 läuft zwar als "petrol", für mich (und auch für die Beschenkte) handelt es sich aber eindeutig um dunkelgrün mit kleinen blauen Einsprengseln. Für solche Kleinigkeiten wie Stulpen ist das Garn sehr gut geeignet, bei einem Pullover hätte ich Bedenken, dass es nicht strapazierfähig genug ist. Und es macht den Eindruck, als würde es leicht verfilzen.

Die Strickanleitung der Leaving Cuffs ist wirklich gut, das Muster liegt als Schema und Reihe für Reihe ausgeschrieben vor. Die Mausezähnchenkanten gefallen mir besonders - alternativ könnte man einige Runden Perlmuster stricken. 

Diese Stulpen hattte ich über Weihnachten und Silvester aus Baby Alpaca Silk (Seegrün) von drops für mich gestrickt. Das Muster, die Anemone Wrist Warmers (Kostenlose Anleitung bei ravelry) war nicht einmal halb so vergnüglich zu stricken wie die Leaving Cuffs. Der Rundenanfang für das Muster wandert laut Anleitung in jeder zweiten Runde um eine Masche nach links, diese Stelle soll mit einem Maschenmarkierer gekennzeichnet werden.

Es war wahrscheinlich die feiertägliche Dösigkeit, weswegen ich mir bis zum Ende der zweiten Stulpe nicht überlegen konnte, wie man das Muster ohne Verschiebung und Maschenmarkierergetue stricken kann. Ich strickte die Stulpen nämlich auf einem Nadelspiel, da ist der Rundenanfang ja sowieso deutlich sichtbar, und welchen Sinn es hat, die Musterabfolge in jeder Musterreihe woanders beginnen zu lassen, ist mir bis zuletzt nicht klar geworden. Wahrscheinlich hätte ich einfach nach dem Schema stricken und die ausformulierte Reihe-für-Reihe-Anleitung ignorieren können - aber entscheidet das mal eben schnell zwischen Gänsebraten und Silvesterfeuerwerk, keine Chance, die Hirnareale, die für Strickarithmetik zuständig sind, lagen im Dämmerschlaf.

Und apropos Gänsebraten und immerwährender Winter und positiv denken: ich überlege, das Wochenende für ein typisches Winter-Weihnachtsessen zu nutzen. Irgendwas, das man bei Temperaturen über 5 Grad nicht mehr essen mag. Irgendwas mit Rotkohl und Klößen. Wenn schon, denn schon.     

Woche 11

 
 

1. Der erste Schnee ist immer am Schönsten, der letzte... ach, lassen wir das!

2.+3.: Guter-Kaffee-Ort an unwirtlicher Straße: das Goldelsen an der Elsenstraße in Alt-Treptow, neben der Filiale des Lieblingsbäckers, ließ ich bisher völlig zu Unrecht links liegen.

4. Die Frühlingsstrickjacke bekommt Verschlussblenden. Ob der Ausschnitt so wird, wie geplant: immer noch spannend!

5. Paste-up in der Lenaustraße, Neukölln

Freitag, 15. März 2013

Welche Schnittmuster gibt es? Eine Übersicht

In letzter Zeit habe ich häufig mit Nähanfängerinnen zu tun - der Handarbeitszug hat in meiner Umgebung mächtig Fahrt aufgenommen und immer mehr springen auf – und werde häufig über Schnittmuster und Schnittmusterzeitschriften ausgefragt. Wo findet man Schnittmuster, die man auch als Nähanfänger versteht? Welche Größen gibt es da so? Gibt es eigentlich noch etwas anderes als Burda?  Das sind so die Fragen, wenn frau zum ersten Mal Kleider für sich selbst nähen will. Da sich das alles weder schnell noch pauschal beantworten lässt und ich derzeit wenig zum Nähen komme, dachte ich, ich mache eine kleine Serie im Blog daraus.

Heute: aktuelle Schnittmusterhefte


Vorweg: ich bin ja eine große Freundin von Schnittmusterheften. Für wenig Geld bekommt man einen Haufen Schnitte, und selbst wenn mir in einem Heft zuerst nur ein einziges Schnittmuster gefällt, kommt der Rest oft noch Jahre später zum Einsatz - Schnittmuster werden ja nicht schlecht. Schnittmusterhefte kommen damit meinem Spar-Gen und meinem Hamster-Gen entgegen. Es ist auch toll, bei spontanen Nähideen einfach aus einen großen Schnittfundus schöpfen zu können. Da jede Zeitschrift von einer eigenen Maßtabelle und von einem eigenen Grundschnitt ausgeht, lohnt es sich, Schnitte aus verschiedenen Quellen auszuprobieren, um den Hersteller herauszufinden, dessen Schnittmuster am besten zur eigenen Figur passen.

Die Burda-Familie


Über Burda wird in der Näh-Community ja gerne gelästert, und was einige stilistische Marotten der Zeitschrift betrifft – die häufig einfältigen Texte, die denglischen Begriffe, die seltsamen Bastelvorschläge, von der Hüh- und Hott-Internetstrategie ganz zu schweigen – stimme ich gerne in die Lästereien ein. Die Schnitte aber, die Schnitte sind grundsätzlich nicht verkehrt: sorgfältig erstellt, verlässlich, und mittlerweile bedienen sie auch viele verschiedene Stilrichtungen, nicht nur konsverativ-elegante Empfangssekretärinnen mit einem Faible für kragenlose Chaneljacken-Klone.

 

Burdastyle


Das monatlich erscheinende Hauptheft von Burda. Für 5,50€ bekommt man ca. 40 Schnitte mit Abwandlungen, davon meistens einen in den Kurzgrößen 17-21, einen in den Langgrößen 72-88 und etwa 6 bis 8 Schnitte in den Größen 44-52. Die Standard-Maßtabelle geht von einer Körpergröße von 168cm aus. Viele der Normalgrößenschnitte gehen bis Größe 44, hierbei muss man beachten, dass die Normalgrößen-44 bei Burda nicht ganz mit der Plusgrößen-44 identisch ist. Die Plusgrößen gehen von einem anderen, etwas anders proportionierten Grundschnitt aus, während die Normalgrößen-44 aus einer kleineren Größe hochgradiert wurde.

Die Schnittbögen sind mittelmäßig unübersichtlich, die Anleitungen größtenteils knapp, bis auf zwei Ausnahmen: Im Heft gibt es jeweils eine anfängertaugliche Schritt-für-Schritt-Anleitung mit vielen Zeichnungen für eines der einfachen Modelle, und im Anleitungsheft eine ähnliche Bildanleitung für eines der komplexeren Schnittmuster. 

Easy Fashion


Ein Sonderheft für die jüngere Zielgruppe, Easy Fashion erscheint zwei Mal im Jahr, im März und im September. „Easy“ bedeutet nicht, dass die Schnittmuster besonders einfach zu nähen wären – es gibt wie in den normalen Heften Einfaches und Komplizierteres, auch mal Jacken mit Paspeltaschen, Futter und Reverskragen.

Dabei ist aber der Schnittbogen der Easy Fashion besonders übersichtlich, die Schnittteile können in der benötigten Größe direkt ausgeschnitten werden, und zu jedem Schnitt gibt es eine ganz ausführliche Anleitung mit Bildern. Damit kommen Nähanfängerinnen auf jeden Fall zurecht, und mit der Bildanleitung für die aufwendigen Stücke kann man sich als halbwegs talentierter Anfänger auch an etwas schwierigere Teile wagen. Mit so einer Bildanleitung nähte ich vor Urzeiten als erstes "richtiges" Nähprojekt eine Bluse mit allen Schikanen - Manschetten, Ärmelschlitz, Hemdkragen, Knopfleiste - weil ich gar nicht wusste, wie schwierig das ist. Die Hefte enthalten ca. 10 modische Schnitte mit Abwandlungen, meistens in den Größen 34 - 44, Easy Fashion kostete zuletzt 7,50€.

Burda Plus


Sonderheft für große Größen (44-52), erscheint zweimal jährlich (frühes Frühjahr/Herbst). Das Konzept der Burda Plus hat sich in letzter Zeit ein paar Mal geändert: während im letzten Jahr die Schnitte in großen Größen aus den Burdastyle-Monatsheften in den Sonderheften nur noch einmal recycelt wurden, gibt es im aktuellen Heft vom Januar 2013 nun fast 30 ganz neue Schnittmuster.

Ottobre Woman


Eigentlich eine finnische Schnittmusterzeitschrift für Kindersachen, aber zweimal im Jahr (März und September) kommt Ottobre als "Ottobre Woman" mit Erwachsenenkleidung heraus. Die Schnittmuster sind in der Art einer Grundgarderobe aufeinander abgestimmt: alles passt zu allem, und es gibt auch mal Schnitte für Sportklamotten, Unterwäsche oder einen Badeanzug. Pro Heft sind das etwa 20 Schnitte in den Größen 34-52 , ausgehend von einer Körpergröße von 1,68 m. 

Die Anleitungen sind knapp, manchmal etwas holprig übersetzt und daher nicht unbedingt für Anfänger geeignet, auch wenn in jedem Heft nähtechnisch einfache Teile dabei sind. Die Schnittbögen sind trotz Mehrfarbigkeit nicht gerade übersichtlich, die Anleitungen haben keinen Schnittauflageplan, also kein Schema, wie man die Schnittteile beim Zuschneiden möglichst stoffsparend auf dem Stoff anordnet. Für erste Kleidungsnähversuche würde ich Ottobre daher nicht empfehlen, wenn man keine erfahrenere Nähfreundin dabei hat, die helfen kann.

Das Heft kostete zuletzt 8,50€, in meiner Stadt gibt’s die Ottobre z. B. in großen Supermärkten und am Bahnhof.

Eine Spezialität der Ottobre ist das „Framilonband“, das gefühlt für fast jedes Modell als Nähzutat angegeben wird. Es handelt sich um ein transparentes Gummiband, das Ottobre z. B. verwendet, um Schnittteile einzukräuseln – also für Nähvorgänge, die genauso gut ohne Spezialkurzware zu bewältigen wären. Ob Ottobre mit den Herstellern des Framilonbands unter einer Decke steckt oder ob die Zeitschrift durch den Framilonband-Verkauf quersubventioniert wird, ist mir leider nicht bekannt, ich bin aber für jedes Gerücht offen.

Meine Nähmode


Meine Nähmode erscheint vier Mal im Jahr, in den Heften werden ältere Schnittmuster des amerikanischen Herstellers Simplicity abgedruckt. Dabei gehen ab und zu Abnäher verloren, und da im Heft nicht so viel Platz ist, werden aus Einzelgrößen oft Doppelgrößen. Die Fotos und die ganze Aufmachung sind schrecklich altbacken (wie die Schnittmusterumschläge von Simplicity eben), aber wenn man darüber hinwegsehen kann, indem man am besten nur die Schnittzeichnungen anguckt, findet man für 5,50€ viele brauchbare Schnittmuster in den Größen 34 – 54. Die Anleitungen sind recht ausführlich mit vielen Zeichnungen, genauso wie bei den Simplicity-Einzelschnitten, also anfängertauglich. Die Zeitschrift steht im Laden meistens in Gesellschaft der billigen Häkel- und Strickheftchen im Regal.

Cut


Erscheint zwei Mal im Jahr, wobei die Termine wechseln. Bisher enthielten die Hefte jeweils 3 Schnitte, davon immer einer Tasche und zwei Kleidungsstücke. Den Berlinmitte-Hipsterstil von Cut muss man mögen, davon abgesehen wird das Nähen aber sehr gut erklärt. Die Fotoanleitungen sind sehr deutlich und setzen kaum Nähwissen voraus, alle Schnittteile sind zum Ausschneiden auf dem Bogen und die Schnitte stellen keine großen Ansprüche an die Passform, also ideal, wenn man mit dem Nähen beginnt. Das letzte Heft (Nummer 8) vom Dezember 2012 für 9,50€ ist noch im Handel, wann das nächste Heft herauskommt, erfährt man wohl am besten, wenn man die Cut-Webseite im Auge behält. Cut gibt es vor allen in schicken Buch- und Zeitschriftenläden, Stoff- und Schnickschnackläden, eine Liste der Verkaufsstellen findet sich ebenfalls auf der Webseite.  

Nächste Folgen: Fremdsprachige Schnittmusterhefte, Vintage-Schnittmusterhefte, Einzelschnitte

Donnerstag, 14. März 2013

Alternativen zu google reader

Reader-Nutzerinnen werden es inzwischen bemerkt haben: Google hat vor, diesen Dienst zum ersten Juli einzustellen, weil er nicht wirtschaftlich betrieben werden könne.Über die tatsächlichen Gründe für diese Entscheidung wird viel spekuliert - letzendlich geht es wohl darum, die Nutzer in die Arme von google+ zu treiben. Ehrlich gesagt habe ich noch nicht kapiert, was man bei google+ eigentlich machen soll, aber ich bin ja auch nicht bei facebook - vielleicht habe ich einfach keinen persönlichen Bedarf für noch ein soziales Netzwerk.

Nach einer Schrecksekunde heute Morgen machte ich mich auf die Suche nach Alternativen und stellte schnell fest: andere Anbieter haben auch schöne Blogreader. Der Import der abonnierten Feeds klappt problemlos, an eine andere Oberfläche hat man sich in Nulkommanix gewöhnt - in einer Woche werden wir darüber lachen. Ich habe meine Blogabonnements nun bei feedly.com importiert, den Dienst gibt es auch für alle möglichen mobilen Geräte. Feedly baut im Moment noch auf google reader auf, ab Juli solls dann aber ohne google nahtlos weitergehen.

Aber das ist ja noch nicht alles: wie ich in den Besucherstatistiken sehe, verwenden viele Blogleserinnen zum Besipiel Bloglovin, und dieser Artikel hier listet weitere Alternativen auf, mit Links zu Listen mit noch mehr Alternativen.

Zur Panik besteht also kein Anlass, auch nicht zum Unterzeichnen von Petitionen - ich will google reader schon jetzt nicht mehr zurück. Es ist ja davon abgesehen auch ganz gut, wenn man sich nicht zu sehr von einem einzigen Anbieter abhängig macht. Und sollte google etwas Blödes mit Blogger vorhaben - ich habe eine eigene Domain in der Hinterhand und ziehe dann einfach um, jawollja.

Mittwoch, 13. März 2013

Woche 10

 

1. Füße weg = 15cm Schnee. An einem Tag. Am nächsten Tag immer noch. Unverschämtheit.

2. Nähkränzchen bei uns in Kreuzberg - und die Nähmaschinen ratterten am Sonntag im ganzen Land: Wir nähten virtuell verbunden mit dem Pott-Nähkränzchen und den Single-Nähkränzchen von Monika, Madamsel, Anick und 81GradNord. Und da es wieder so viel Spaß gemacht hat, sollte es überall noch viel mehr und noch größere Nähkränzchen geben, Nähkränzchen wie LAN-Parties (und mit ebensovielen Steckdosenleisten!). 

3. Nachnähkränzlicher Stand des Trenchcoats. Sieht noch nicht nach viel aus, aber allein für die Pattentaschen brauchte ich mehrere Stunden: Patte und Taschenbeutel aufnähen, hundertmal überprüfen, ob alles richtig herum und an der richtigen Stelle sitzt, ein Stück Kuchen essen, noch einmal die Platzierung kontrollieren, durchatmen, und erst dann einen Schlitz ins Vorderteil schneiden.

4. Mit der Innenseite bin ich noch nicht zufrieden: der Mantel bekommt nur in der oberen Hälfte ein Futter, deshalb werden die Nahtzugaben dekorativ mit Schrägband versäubert – ein so genanntes Hong Kong finish oder Hong Kong binding, auf Deutsch würde man das wohl als eingefasste Nahtzugaben bezeichnen.

Schaut mal hier: was mache ich mit der Naht, mit der Patte und Taschenbeutel festgenäht werden und dem eingeschnittenen Schlitz? Liebe Burda, wie hast du dir das gedacht, hm? Für die hässliche sichtbare Einlage kannst du nichts, das war allein meine Idee - ich schneide nirgendwo einen Riesenschlitz rein, wenn ich den Stoff vorher nicht mit Bügeleinlage gesichert habe. Alte Gewohnheit. Werde ich zum Teil wieder ablösen. Aber die Naht? Ich kann da jetzt mit ein paar Handnähten noch einen Schrägstreifen hinpfuschen, aber hättest du mir nicht in der Anleitung sagen sollen, wie das richtig geht?

Beim Grübeln vor dem Einschlafen kam ich zu dem Schluss, dass man eigentlich gleich beim Annähen der Patte auf der linken Seite einen Schrägstreifen mitfassen müsste, den man dann später um die eingeschnittene Kante schlagen und von Hand festnähen könnte. Gute Idee oder Blödsinn? Wie würdet ihr diese Stelle verarbeiten? Kennt ihr Anleitungen im Netz, die sich mit solchen kniffeligen Stellen befassen?

Donnerstag, 7. März 2013

Woche 8+9

 
 
 

1.+2. Nähpläne I: Zu Zeit habe ich viel zu tun, so viel und so Kompliziertes, dass ab und zu die Panik in mir hochsteigt: Kann ich das schaffen? Werde ich es schaffen? Ich muss es einfach schaffen! Komplizierte Nähprojekte kann ich daher gar nicht brauchen, und statt zu werkeln, plane ich für die Abende ab jetzt besser eine zweite Schicht am Schreibtisch ein. Der Frühlingstrenchcoat wurde am vergangenen Wochenende zugeschnitten, und unter der Woche beschäftigte ich mich in 30-Minuten-Häppchen mit den Vorarbeiten: Abnäher und Tascheneingriffe markieren, Einlage aufbügeln, solche Sachen und konzentriere meine Vorfreude auf den nächsten Sonntag: Dann ist wieder Nähkränzchen und ich darf sofort losrattern!

3. Nähpläne II: Am Montag war ich ja zu einem Ultrakurzbesuch in Leipzig und hatte nach dem zweiten Termin noch Zeit, einmal schnell durch den Breuninger am Markt zu laufen und mich geballt der Frühjahrs-Sommer-Kaufmode auszusetzen. Ich weiß noch: letztes Jahr um diese Zeit kam ich von einem Schaufensterbummel durch die Friedrichstraße mit dem Gedanken zurück „wie gut, dass ich nähen kann“, weil ich, egal wo, nur schlammfarbene Teile gesehen hatte: Klärschlamm, Vulkanschlamm, Wattenmeerschlamm, aufgelockert mit ein wenig Nato-Tarngrün. Deprimierend.

„Wie gut, dass ich nähen kann“, dachte ich auch dieses Jahr, aber diesmal, weil die Frühlingssachen so unglaublich bunt und gemustert sind. Gut, im Endeffekt zieht das kein Mensch genau so an, wie es jetzt im Laden hängt (und vor allem nicht alles gleichzeitig) – aber trotzdem. Die alte Regel „je günstiger die Marke, desto greller die Farben“ gilt übrigens immer noch.

Ich sah viel gelbstichiges Pink – ähnlich wie lachsrosa, bloß kräftiger – und einen Farbton, der zwischen gelb und hellgrün liegt. Gelb gibt es überhaupt noch viel, aber nicht mehr Senfgelb wie im Winter, sondern Zitroneneis. Und so ein kräftiges, strahlendes Blau, mit dem sich Meike gerade auf dem Stoffmarkt bevorratet hatte.

Dann gibt es dünne Stoffhosen mit grafischen Mustern ähnlich wie Pyjamahosen - da bin ich sehr dafür. In Schanghai wird der Schlafanzug schon seit Jahren als Oberbekleidung getragen, und  es wurde auch Zeit, dass dieser Trend endlich bis zu uns gelangt. Viel besser als Unterhemden und Jogginghosen!

Wie immer sah ich auch Kleidungsstücke, die ich nicht verstand. Was sagt ihr z. B. zu einem engen, knielangen Rock, die Vorderseite aus schwarzem Stoff, die Rückseite aus weißem? Ich als ÖPNV-Nutzerin fand das natürlich gleich unpraktisch - diese Rockrückseite wäre schon nach einer Fahrt nicht mehr weiß - und überlegte, ob nicht die umgekehrte Kombination, vorne weiß und hinten schwarz, viel sinnvoller wäre. Da meldete dann aber die Spaghetti-mit-Tomatensoße-Esserin in mir Bedenken an. Was für ein Dilemma.

In meinem Stofflager fand ich übrigens diesen Stoff, der gleich mehrere Trendkritierien des kommenden Sommers erfüllt und den ich in weiser Voraussicht schon im Februar 2009 gekauft hatte: leichter Baumwollsatin (Trendkriterium 1) mit großem Paisleymuster (Trendkriterium 2) in dunkelblau und gelbgrün (Trendkriterium 3). Ich schätze, dieser Stoff will noch vor dem Sommer vernäht werden - er muss mir nur noch verraten, was er werden will. 

4. Paste-up Hermannstraße, Neukölln

Mittwoch, 6. März 2013